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Entwicklung Schulareal Sunnegrund

Entwicklung Schulareal Sunnegrund

AUSGANGSLAGE

Bereits im Juni 2019 konnte dem Bericht der Schulraumplanung entnommen werden, dass der Bedarf an Klassenzimmern und weiteren schulischen Angeboten kurz- bis mittelfristig ansteigen wird. Aufgrund dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat das Projekt «Durchführung eines zweistufigen Studienauftrags für die Erweiterung des Schulhauses Sunnegrund» erarbeitet, das jedoch an den beiden Gemeindeversammlungen im Jahr 2021 abgelehnt wurde.

Um eine gute langfristige Lösung zu finden, setzte der Gemeinderat im Jahr 2022 eine breit abgestützte Arbeitsgruppe ein. Nachdem die Arbeitsgruppe mehrheitlich zum Schluss kam, die Bedürfnisse für zusätzlichen Schulraum, Schule plus sowie ein Schulschwimmbecken weiterhin auf dem Sunnegrundareal zu verorten, hat der Gemeinderat entschieden, den Ausbau für neuen Schulraum in zwei Projekte aufzuteilen: Das eine Projekt schafft zeitnah neue Klassenzimmer, das andere Projekt entwickelt langfristig die notwendigen Räumlichkeiten für die Schule, Schule plus und den Sport. Beide Projekte sind durch Abhängigkeiten miteinander verknüpft und müssen darum gesamtheitlich betrachtet werden.

Weil immer mehr Kinder in Steinhausen die Schule besuchen, ist der Ausbau des Schulangebots unumgänglich.

Schon vor rund zwanzig Jahren besuchten über 700 Schülerinnen und Schüler die Schulanlage Sunnegrund. Mit Anpassung der gesetzlichen Grundlagen (Richtzahlen und Höchstgrenzen der Klassengrössen) sowie den neuen Unterrichtsmethoden (u.a. Arbeiten in Gruppenräumen) ist diese Schüleranzahl mit dem grosszügigen Areal (mit Schulraumerweiterung) gut verträglich und kann eine positive Dynamik auf den klassenübergreifenden Austausch und die Zusammenarbeit generieren.

AKTUELLER STAND - WETTBEWERB ENTSCHIEDEN

Um das Schulareal Sunnegrund weiterzuentwickeln, führte die Gemeinde Steinhausen einen öffentlichen Architekturwettbewerb durch. Neun Teams nahmen teil, die Fachjury kürte das Projekt von Berrel Kräutler Architekten AG zum Sieger.

Das Projekt umfasst zwei Neubauten: eine Dreifachturnhalle mit Schulräumen sowie eine Schwimmhalle, die bei Bedarf erweitert werden kann. Diese Gebäude schaffen gemeinsam mit den bestehenden Bauten einen neuen zentralen Schulhof. Die Turnhalle besticht durch lichtdurchflutete Architektur, ein großzügiges Foyer mit Tribüne und flexible Raumnutzung. Der Schwimmbereich ist als eingeschossiger Pavillon geplant, der um bis zu drei Stockwerke für Schulräume erweitert werden kann.

Nachhaltigkeit steht im Fokus: Massnahmen zur Biodiversität und Klimaschutz verbessern das Mikroklima. Zudem überzeugt das Projekt durch effiziente Bauweise, geringen Energieverbrauch und wirtschaftliche Planung.

Die Fachjury lobt das Projekt als wertvolle Bereicherung für das Schulareal, das optimale Rahmenbedingungen für Lernen, Sport und Freizeit schafft.

 

Jurybericht
Typ Titel Bearbeitet
Jury-Bericht_241218komplett 06.03.2025
Jury-Bericht_241218rev-kurz 06.03.2025
Bild Legende:

Weitere Informationen

Kontakt Projektleiter

Gemeinde Steinhausen Telefon 041 748 11 25

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