03 Arbeitsmarkt
Gut ausgebildete Erwerbstätige

Die Strukturerhebung erhebt jährlich Daten zu den Erwerbspersonen in den Kantonen. Die Grundgesamtheit bildet die ständige Wohnbevölkerung ab dem vollendeten 15. Altersjahr. Da es sich bei der Strukturerhebung um eine Stichprobe handelt, unterliegen die Ergebnisse einem statistischen Unschärfebereich. Ausgewiesen werden die Erwerbstätigen nach Alter, Ausbildung, Geschlecht, Migrationshintergrund und Staatsangehörigkeit.
Im Kanton Zug gehen rund 60 Prozent aller Frauen ab 15 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Bei den Männern sind es rund 69 Prozent. Auch bei den Beschäftigungsgraden zeigen sich geschlechterspezifische Unterschiede. So arbeiten die meisten der erwerbstätigen Männer mit einem Vollzeitpensum (90-100 %), bei den Frauen ist es hingegen nur die Hälfte. Dass in Familien Mütter oft teilzeit- und Väter vollzeiterwerbstätig sind, zeigen auch Daten zu Haushalt und Familie. Während rund 7 Prozent der Frauen ab 15 Jahren im Kanton Zug Hausfrauen sind, bezeichnen sich rund ein Prozent der Männer als Hausmänner.
Seit 2012 berechnet man die Arbeitslosenquoten mit der Anzahl Erwerbspersonen aus der Strukturerhebung des Bundesamtes für Statistik. Die Anzahl der Erwerbspersonen bilden den Nenner in der Berechnungsformel. Zuvor rechnete man im 10-Jahresrhythmus mit Angaben aus dem jeweils aktuellsten Volkszählungsjahr. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zug bietet eine monatliche Übersicht mit den wichtigsten Zahlen, und das Staatssekretariat für Wirtschaft visualisiert auf der Online-Plattform AMSTAT die aktuellen Kantonsdaten kartographisch.