Stationäre Versorgung
Stationäre Gesundheitsversorgung im Kanton Zug
Für die statistische Erfassung der stationären medizinischen Versorgung sind insbesondere die Medizinische Statistik der Krankenhäuser und die Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (SOMED) von Bedeutung.
Die Medizinische Statistik der Krankenhäuser erhebt jedes Jahr Daten zu den Hospitalisierungen in Schweizer Spitälern. SOMED erfasst jährlich die Infrastruktur und Tätigkeiten der Betriebe, die sich um Betagte und Menschen mit Behinderung kümmern.
Im Kanton Zug sank die Hospitalisierungsrate 2020 pandemiebedingt, da viele stationäre Eingriffe während der Corona-Pandemie verschoben wurden. Seither hat sich die Hospitalisierungsrate wieder auf rund 110 erhöht und sich dort stabilisiert. Im Jahr 2024 sank die Hospitalisierungsrate allerdings wieder beinahe auf das Niveau von 2020.
Rund 66 % der Zugerinnen und Zuger, die stationär behandelt werden, erhalten ihre Behandlung auch im Kanton Zug. Ausserkantonale Behandlungen werden vorwiegend in den benachbarten Kantonen Zürich und Luzern (jeweils um die 13 %) vorgenommen. Die übrigen 8 % der Behandlungen der Zuger Bevölkerung entfallen auf die übrigen Kantone
Auswärtige Patientinnen und Patienten in Zuger Spitälern kommen vor allem aus den Kantonen Zürich (11 %), Schwyz (9 %), Luzern (6 %) und dem Aargau (5 %). 63 % der Behandlungen in Zuger Spitälern werden für die Zuger Bevölkerung erbracht.
SOMED erfasst Daten aus Betrieben, die sich um Betagte und Menschen mit Behinderung kümmern. Die Grafik zeigt den Anteil der Wohnbevölkerung über 80 Jahren, der in Pflege- oder Altersheimen lebt. Der Anteil ist seit 2010 deutlich zurückgegangen.
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| Typ | Titel | Bearbeitet |
|---|---|---|
| Kennzahlen Pflegeheime Zug seit 2012 | 16.12.2025 |