Stephan Schleiss zu den Geschäften der Bildungsdirektion
Wer wissen will, an was die Bildungsdirektion arbeitet und wo sie erfolgreich und weniger erfolgreich ist, findet die Informationen dazu im (Link:) Geschäftsbericht 2023. Zurzeit beantworten wir die Fragen der Staatswirtschaftskommission dazu. Wer sich selber ein Bild machen will, kann das ab Seite 135 tun.
Von Stephan Schleiss*
Am Anfang steht jeweils eine kompakte Gesamtwürdigung (S. 136), die ich hier wiedergeben darf. Im Bericht folgen danach die Beiträge der Ämter der Direktion für Bildung und Kultur.
Kanton und Gemeinden haben die Anstellungsbedingungen für die Zuger Lehrpersonen mit den neuen Anstellungsbedingungen nochmals deutlich verbessert. Die Stellung von Kanton und Gemeinden im Wettbewerb um die besten Lehrerinnen und Lehrer ist sehr gut. Das ist wichtig, weil es ohne gute Lehrpersonen keine gute Schule gibt.
Sich für Chancengerechtigkeit einzusetzen, heisst, die Ansprüche an das Leistungsergebnis der öffentlichen Schule hochzuhalten. Gerade im Falle der Kulturtechniken Rechnen, Lesen und Schreiben. Die Kulturtechniken sind der Schlüssel zur Welt. Indem wir unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, zu welchen Leistungen sie fähig sind und wie sie auch unter Druck handlungsfähig bleiben, bereiten wir sie auf ein Leben in Freiheit vor. Die Leistungsmessungen in der 4. und 8. Klasse gehören dazu. Aber auch die Stärkung der Sek durch eine stärkere Steuerung beim Übertritt ans Langzeitgymnasium.
Die kantonalen Mittelschulen benötigen dringend Schulraum. Dies, weil sowohl in Menzingen als auch in Zug die Kapazitätsgrenzen erreicht sind. Zudem muss die Kantonsschule Zug in den kommenden Jahren umfassend saniert werden. Obwohl der Neubau der Kantonsschule Rotkreuz erst zirka 2031 bezugsbereit sein wird, kann der Weg nach Rotkreuz dank des Provisoriums auf dem Rotkreuzer Suurstoffi-Areal schneller eingeschlagen werden. Die kantonalen Schulhausbauten sind auf Kurs.
*Regierungsrat Stephan Schleiss ist Zuger Bildungs- und Kulturdirektor.