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23.03.2016

Update Bildungspolitik — März 2016

23.03.2016
Kantonsrat Traktandenliste KR vom 31.3.16: Trakt. 4.2 Überweisung Motion Peter Letter et al. betr. Abschaffung Beförderungsautomatismus bei gemeindlichen Angestellten (Lehrer) ; Trakt. 4.3 ...

Kantonsrat
Traktandenliste KR vom 31.3.16: Trakt. 4.2 Überweisung Motion Peter Letter et al. betr. Abschaffung Beförderungsautomatismus bei gemeindlichen Angestellten (Lehrer); Trakt. 4.3 Überweisung Postulat Manuel Brandenberg et al. betr. Abschaffung Beförderungsautomatismus bei kantonalen Angestellten (Lehrer und Polizisten); Trakt. 7 Entlastungsprogramm 2015-18 (1. Lesung); Trakt. 8.2 Interpellation SP betr. Arbeitslos und 50 plus; Trakt. 8.3 Interpellation ALG betr. Lektionenstreichung an KSZ.

Traktandenliste KR vom 14.4.16: Trakt. 7 Postulat CVP betr. Frühfranzösisch; Motionen betr. Partizipation und politischer Bildung von Jugendlichen wurde wegen Abwesenheit der DI abtraktandiert.

Bildungskommission Kantonsrat
Neue Präsidentin ist Silvia Thalmann, CVP. Folgt auf Martin Pfister, CVP, aufgrund seiner Wahl in den RR.

Regierungsrat
Anpassung Schulsubventionsverordnung zur Umsetzung der Entlastungslektion für Klassenlehrpersonen in 1. Lesung genehmigt (geht um technische Umsetzung des Kantonsratsbeschlusses Lehrpersonalgesetz); Vernehmlassung bei Einwohnergemeinden und Privatschulen.

CVP-Postulat betr. des Frühfranzösich genehmigt; Behandlung an KR Sitzung vom 14.4.16, Kommunikation mit Versand KR Unterlagen am 1.4.16.

Bildungsrat, Sitzung vom 2. März 2016
Information Externe Schulevaluation über das Schuljahr 2014/15: Gesamteindruck sehr gut. Das Rahmenkonzept Gute Schulen greift. Lehrpersonen, Teams und Schulleitungen haben ihre Rolle gefunden. Fokuswechsel Externe Evaluation: Von den Strukturen hin zum Professionshandeln auf allen Stufen, Unterricht vermehrt im Fokus. Externe Evaluation erzeugt mehr Resonanz bei den Evaluierten. Bericht geht an die Schulen.

Zwischenbericht Projekt Arbeitsplatz Schule: Geht um Prüfung, wie sich der Arbeitsauftrag der Lehrperson im Zsh. mit dem Projekt Gute Schulen verändert bzw. um die Frage, ob es Anpassungen braucht. Massgebend für die Einordnung ist die Zweiteilung des Projekts aufgrund des Entscheids des Bildungsdirektors vom 18.12.2012: 1. Priorität «Änderung Lehrpersonalgesetz», mit Kostenfolge, vom KR im Sommer 2015 beschlossen (Entlastung Klassenlehrpersonen Schule und Kindergarten); 2. Priorität «Berufsauftrag und Arbeitszeitmodell» bzw. heute «Arbeitsplatz Schule» genannt, kostenneutrale Umsetzung.

Leitbild: Der Bildungsrat äussert sich positiv zum Start eines Bildungsleitbild-Prozesses gemeinsam mit den Gemeinden, analog dem Prozess, den die Mittelschulkommission bereits beschritten hat. Geht um die Entwicklung von Leitlinien für den bildungspolitischen und pädagogischen Blick über das Tagesgeschäft hinaus. Der Prozess beinhaltet u. a. die Einholung von Aussensichten sowie den Austausch mit den Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten.

Umwandlung der «Motion von Esther Haas, Andreas Hostettler, Peter Letter, Beat Unternährer, Beat Iten, Zari Dzaferi, Pirmin Andermatt und Karin Andenmatten-Helbling betreffend die Schaffung von kantonalen Integrationsklassen für schulpflichtige Kinder aus dem Asylbereich» in Postulat, Information des Bildungsdirektors: Mit einer Motion hätte der Gesetzesweg  beschritten werden müssen, um die kantonale Trägerschaft für diese neue Art Schule gesetzlich festzulegen. Eine Gesetzesänderung dauert allerdings zwei Jahre und empfiehlt sich aus diesem Grund nicht für eine schnelle Lösung, wie sie für Schulkinder aus dem Asylbereich nun gefordert ist. Der Bildungsdirektor sieht drei Problemfelder, nämlich den fehlenden Vorlauf für die Gemeinden, fehlende separative Strukturen in den Gemeinden und fehlende Solidarität zwischen den Gemeinden. Die Umwandlung in ein Postulat ermöglicht schnellere Antworten auf das Problem bzw. eine schnellere Wirkung. Der Kanton entzieht sich dem Problem nicht, er beschreitet aber nicht den Weg über eine Gesetzesvorlage. Die grösste Herausforderung sieht der Bildungsdirektor im Bereich der Finanzen. Man müsse mit den Gemeinden und/oder mit dem Kantonsrat über einen Topf reden, um eine solidarische Finanzierung sicherzustellen. Die Arbeitsgruppe Asyl ist an der Arbeit, parallel entwickelt die DBK ein Finanzierungsmodell. Der Bildungsdirektor hat die Gemeindepräsidenten persönlich über den Stand der Arbeiten informiert. Ziel: Eröffnung erster Integrationsklassen per neues Schuljahr.

D-EDK, Sitzung vom 17. März 2016, Thema Lehrplan 21
Die Einführung des Lehrplans ist in den Kantonen gut unterwegs. Die meisten Kantone haben bereits entsprechende Beschlüsse gefasst. ZG beginnt mit Umsetzung relativ spät, ist aber  relativ früh fertig, weil «auf einen Schlag» umgesetzt wird.
Der Widerstand gegen den Lehrplan 21 hat sich verbreitert. Kam die Kritik anfänglich ausschliesslich aus «national-konservativen» und freikirchlichen Kreisen, so wird diese - vor allem in der Nordwest-Schweiz - mittlerweile auch von Linken und Lehrern vorgetragen.
In einer Mehrheit der 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone hat es in den Parlamenten Vorstösse gegen den Lehrplan 21 gegeben. Bis auf den Kanton BL wurden diese überall abgelehnt.
Nun stehen bald die ersten Volksentscheide zum Lehrplan 21 an : 24.4.16 Landsgemeinde AI, 5.6.16 Urnen-Abstimmung BL. Die beiden genannten Kantone stehen nun im Fokus der nationalen Medien, weil es sich eben um die ersten Entscheide in einer sprachregional relevanten Sache handelt.

Was heisst das nun für die Situation in ZG?
ZG wird nur indirekt betroffen sein; es geht um Entscheide in AI und BL. Es ist aber davon auszugehen, dass auch hiesige Medien den sprachregionalen Faden aufnehmen. Reportagen wie «Wo stehen eigentlich die Zentralschweizer Kantone beim Lehrplan 21?», «Was ist die Haltung der Zuger Lehrer zum Lehrplan 21?» usw. könnten die Folge sein.

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