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18.06.2024

Update Bildungspolitik – Mai bis Mitte Juni 2024

18.06.2024
Einfach auf dem Laufenden bleiben in Sachen Zuger Bildungspolitik

Flüchtlingskrise / Krieg gegen die Ukraine
Die Flüchtlingszahlen sind im S-Bereich (Ukraine) im Moment stabil. Im R-Bereich (regulärer Status) steigen die Zahlen rasant. Für die Statistik: Der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist dabei stabil bei ca. 20 % der Gesamtzahl. Falls die Entwicklung anhält, sind weitere Auswirkungen auf die Schule unvermeidlich. Instrumentarium seitens Kanton: KRB Integrationsklassen, KRB Ukraine und Freistellungen, um Schulleitungskapazitäten i. Zsh. mit der Beschulung schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich zu erhöhen.


Kantonsrat
Sitzung vom 23.5.24
Geschäfte mit Bezug Bildung

Sitzung vom 2.5.24
Keine Geschäfte mit Bezug Bildung


Bildungsrat
Sitzung vom 5.6.24

  • Die Frage der Abgrenzung der Entwicklungsorientierten Zugänge (in ZG gelten diese in KG und 1. Klasse, in allen anderen Kt. nur im KG) soll im Zuge der Totalrevision des Promotionsreglements geklärt werden. Die Frage ist i. Zsh. mit der laufenden Vernehmlassung zum SchulR aufgekommen, weil die unterschiedliche Handhabung in 1. und 2. in AdL-Klassen schwierig ist. Zusätzlich zum Thema Promotion ein Kurzreferat Generalsekretär DBK zu den Rahmenbedingungen für das rechtmässige Ermessen der Lehrpersonen: Sicherstellung von Einheitlichkeit, Verständlichkeit und Vergleichbarkeit der (Prüfungs-)Beurteilung braucht neu einige wenige Setzungen im Promotionsreglement. Diese werden gleichzeitig mit der Klärung der entwicklungsorientierten Zugänge ausgearbeitet.
  • Berichterstattung der Gemeinden an den BIRA (gemäss § 60 Abs. 2 Schulgesetz): viele gemeindespezifische Rückmeldungen. Mehrfach genannte Themen: schwieriger Start von Menon (Tool, nicht Grundlagen), Arbeit an der Beurteilung in mehreren Gemeinden. Feststellung BIRA aufgrund des Berichts: Arbeitsmarktsituation ist in Zug vergleichsweise sehr gut. Zudem verjüngt sich das Lehrpersonal und die «Pensionierungsrisiken» nehmen ab.
  • Kenntnisnahme des Berichts zum Übertrittsverfahren I im Schuljahr 2023/24. Die Quote Langzeitgymnasium (LZG) steigt von 22,7 % 2023 auf 23,4 %. Rechnet man die Privatschulen und deren sehr spezifischen Bildungswege raus, ergibt sich für die gemeindlichen Schulen eine Zuweisungsquote LZG von 26,2 %. Der komplette Bericht ist unter diesem Link im Internet aufgeschaltet (man muss etwas nach unten scrollen). Der Bericht der Übertrittskommission II folgt im Herbst.
  • Pilotprojekte Chancengerechtigkeit: Das AGS stellte das Vorgehen vor. Chancengerechtigkeit heisst, den Zusammenhang zwischen Leistung und Herkunft zu verringern, aber ohne den Leistungsanspruch zu senken . Aus einem "Blumenstrauss" von möglichen Massnahmen (bspw. Leseförderung, Arbeit an der Leistungserwartung der Lehrpersonen) sollen Schulen "Blumen" auswählen können. Das AGS arbeitet dazu mit der Rektorenkonferenz zusammen.
  • Der Bildungsrat hat das Kurzgutachten von Prof. Maag Merki zur Totalrevision des Übertrittsreglements im Kt. Zug gelesen. Die Gutachterin fokussiert stark auf den Zürcher Übertritt und empfiehlt zur Stärkung der Sek die Abschaffung des Langzeitgymnasiums (LZG). Der Bildungsrat verfolgt einen anderen Weg und will beim Übertritt ans LZG (alle anderen Übertritte inkl. Kurzzeitgymnasium bleiben prüfungsfrei) etwas stärker steuern, siehe laufende Vernehmlassung zur Totalrevision des Übertrittsreglements. Neben einer starken Sek hat es auch Platz für ein Langzeitgymnasium.

Sitzung vom 1.5.24

  • Aussprache zur Überarbeitung Rahmenkonzept «Gute Schulen – Qualitätsmanagement an den gemeindlichen Schulen» resp. zur Überarbeitung der Broschüren, welche im Kontext von «Gute Schulen» entstanden sind. Der BIRA will sich auf die terminologische und punktuell inhaltliche Aktualisierung der Broschüre «Rahmenkonzept Gute Schulen – Qualitätsmanagement an den gemeindlichen Schulen (2. Auflage)» konzentrieren. Die anderen Broschüren sollen durch das AGS überprüft werden.
  • Austausch zur Umfrage des LVZ bei seinen Mitgliedern zur weiteren Ausrichtung resp. zu den Umfrageergebnissen. Anliegen, welche das Thema Integration betreffen (bspw. mehr Ressourcen SHP, separative Gefässe) können i. Zsh. mit der anstehenden Überarbeitung des Konzepts Sonderschulung (KOSO) und der Richtlinien Besondere Förderung geprüft werden. Hinweise auf mögliche administrative Vereinfachungen und Bürokratieabbau sind wichtig und sollen vorgebracht werden. Das hohe Zuger Reformtempo wird kritisiert.

Schulkommission der Mittelschulen
Sitzung vom 13.5.24

Neues Rahmenkonzept QSE
Der Entwurf des neuen Rahmenkonzepts zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) liegt vor und wurde in der Sitzung der SK zur Diskussion gestellt. Kleinere Änderungsanträge wurden aufgenommen. Die SL und QB aller kantonalen Schulen (Bildungsdirektion und Volkswirtschaftsdirektion) haben dem Entwurf bereits zugestimmt und wollen weiterhin ein gemeinsames Rahmenkonzept. Ein paar formelle Anpassungen müssen noch vorgenommen werden. Im Anhang, der vom Leiter AMH als zentral beurteilt wird, werden die Neuerungen hergeleitet und begründet. Die einzelnen Instrumente haben sich bewährt und sollen beibehalten werden. Das QM richtet sich neu auf thematisch-fokussierte Prozesse aus und soll integraler Bestandteil von Entwicklungsprojekten werden. Die Kontextsteuerung soll den Schulen in der Umsetzung mehr Freiraum geben. Die SK beschliesst, dass der Entwurf in der vorliegenden Form in die Kollegien zur Anhörung gegeben wird. Die Projektleitung wird im Anschluss sämtliche Rückmeldungen zusammenführen und der SK zur Diskussion und Abstimmung vorlegen.

Teilnahme an Vernehmlassung
Vernehmlassungsantwort Totalrevision Übertrittsreglement: An der SK-Sitzung vom 11. März 2024 beschloss die SK, eine Vernehmlassungsantwort insbesondere zur Frage eines Prüfungselements für den Übertritt ans Langzeitgymnasium einzureichen. Die SK-Mitglieder werden bis zu den Sommerferien ihre Rückmeldung ans AMH geben. Das AMH wertet die Rückmeldungen aus und bringt sie konsolidiert in die Sitzung vom 9. September 2024. Dort werden diese dann im Plenum bereinigt.

Informationen aus DBK und AMH
Regierungsratsbeschluss zu den Niveaukursen im Mathematikunterricht an der FMS: An der RR-Sitzung vom 9.4.24 wurde die Anpassung der Stundentafel abgelehnt. Die Einführung zweier verschiedener Niveaus beim Mathematikunterricht an der FMS wurde als nicht zielführend beurteilt. Schülerinnen und Schüler, welche bloss über ungenügende Mathematikkenntnisse verfügen, dürfen nicht an die FMS zugelassen werden. Die DBK wurde aufgefordert, das Problem auf einem anderen Weg zu lösen.

Zwischenstand Kantonsschule Rotkreuz: Die 2. und 4. Klassen für das SJ 25/26 sind gebildet; die Kerngruppe mit 5 LP steht: Luca Baumann (Wirtschaft und Recht, KSM), Undine Widmer (Bildnerisches Gestalten, KSM), Oliver Sieber (Physik, KSZ) und Nomsa Mabosa (Englisch, KSZ) und Tobias Rütti (Musik, KSZ); das interne Bewerbungsverfahren der LP läuft bis Mitte Juni; die Planung des Innenausbaus ist weitgehend abgeschlossen.

Neue Klassen an den Mittelschulen im Schuljahr 2024/25: KSM: 2 Klassen LZG, 4 Klassen KZG, gesamt 557 SuS, KSZ: 13 Klassen LZG, WMS: 2 Klassen, gesamt 1699 SuS, FMS: 3 Klassen, gesamt 275 SuS, alle Schulen: 122 Klassen, 2531 SuS. Mit dem Durchschnitt von 20.7 SuS pro Klasse sind die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.

Ungenaue Schülerprognosen
Für die FMS war die SuS-Prognose betr. Übertritt II dieses Jahr ungenau . Es wurden 43 Übertritte prognostiziert, tatsächlich gab es 69 Anmeldungen. Auch bei der KSM und KSZ/WMS waren die Prognosen dieses Jahr ungenauer als sonst. Der Punkt wird via Übertrittskommission II oder über die Berichte betr. Übertritt I und II (Bildungsrat) an die gemeindlichen Schulen zurückgespiegelt.

Evaluation L+
Seit dem Schuljahr 2022/23 steht den Schülerinnen und Schülern des Kurzzeitgymnasiums an der Kantonsschule Menzingen ein neues Unterrichtsmodell zur Verfügung – «L+ - Lernen und Lehren in den Lernlandschaften». Das neue Unterrichtsmodell zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler an mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung heranzuführen, sie darin zu begleiten und im Lernprozess zu unterstützen. Neben der Vermittlung von fachlichen Kompetenzen und Fachwissen ermöglicht L+ die Stärkung von überfachlichen Kompetenzen wie die Selbst-, Methoden- und der Sozialkompetenz. In den Wochenplänen der Schülerinnen und Schüler wird unterschieden zwischen Inputlektionen und Lektionen mit selbstgesteuertem Lernen. Die PH Zürich führte eine Evaluation durch und stellte der KSM ein gutes Zeugnis aus. Prorektor Johannes Käser präsentierte in der Sitzung die Ergebnisse der Evaluation. L+ SuS und LP sind sehr motiviert. Leistungsmässig fällt kein Unterschied zu den Klassen mit «Normalunterricht» auf. Wie sich die Förderung der überfachlichen Kompetenzen auswirken, wird sich letztlich erst im Studium zeigen. Das Wechselspiel zwischen Inputlektionen und selbstgesteuertem Lernen stimmt für LP und SuS. Der Aufwand für die Entwicklung neuer Unterrichtseinheiten ist gross, schafft aber auch Befriedigung. Verbesserungspotential gibt es beim Coaching und dem Raumkonzept. Diese Themen werden im kommenden Schuljahr aufgegriffen.


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