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05.12.2022

Update Bildungspolitik – November 2022

05.12.2022
Update Zuger Bildungspolitik November 2022

Krieg gegen die Ukraine / Flüchtlingskrise
Im November beschulten die gemeindlichen Schulen 166 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine und das Integrationsbrückenangebot 13. Zusätzlich zur Bewältigung der Ukrainekrise sind die Gesuche in den ordentlichen Asylverfahren stark angestiegen und haben Werte wie in der Syrienkrise 2014/2015 erreicht. Die Durchgangsstation in Steinhausen (DSS) ist weitgehend ausgelastet. Da dem Kanton Zug im regulären Asyl- und Flüchtlingsbereich auch Familien mit Kindern zugewiesen wurden, spitzt sich die Lage in der Stadt Zug zu. Die Integrationsklasse kommt an ihre Kapazitätsgrenze. Massnahmen (kurzfristige sowie mittel- bis langfristige) sind daher notwendig. Die Bearbeitung auf operativer Ebene erfolgt unter Koordination DBK/AGS in enger Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Schulen (Rektorenkonferenz Reko / Quartalsgespräche AGS - Reko) sowie dem Kantonalen Sozialamt.

COVID-19
Diverse Ausfälle bei den Lehrpersonen belasten die Schulen. Erfahrungsgemäss dauert eine COVID-19-Erkrankung etwas länger als eine Grippe. Nach wie vor gilt die Regel: Wer krank ist, bleibt zu Hause.


Kantonsrat
Doppelsitzung vom 25./24.11.22

Sitzung vom 25.11.22
Geschäfte mit Bezug Bildung und Schule

Trakt. 10.2 / alle, Postulat Köpfli/Brunner betr. Übertragung KR-Sitzungen per Live-Stream: gegen den Antrag des Büros des KR mit 42:31 Stimmen für erheblich erklärt

Trakt. 10.3 / BIZ, Interpellation SVP betr. Frage, wie KMU-Ausbildungsbetriebe unterstützt werden können: zur Kenntnis genommen; allg. gute Aufnahme. ALG und FDP machten auch Bezüge zum Übertritt I.

Trakt. 10.7 / BIZ, Postulat FDP betr. Arbeitsmarktvorbereitung von Berufseinsteigenden: gem. Antrag des RR mit 49:23 Stimmen für nicht-erheblich erklärt.

--- / alle: Am Ende der Sitzung wurden Laudationes auf Kantonsratspräsidentin Esther Haas, Landammann Martin Pfister, und alt RR Beat Villiger (in absentia) gehalten. Danach: Apéro zum Legislaturende in den Wandelhallen des Regierungsgebäudes.

(Budget-)Sitzung vom 24.11.22
Geschäfte mit Bezug Bildung und Schule

Trakt. 6 / alle, Budget 2023: beschlossen; es gibt nur eine Lesung, keine Referendumsfrist.
- AGS: Streichungsantrag (SVP, unterstützt von FDP) HSK (Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur) angenommen. Nun bedarf es einer Verzichtsplanung; Antrag KR Franzini (ALG) auf Erhöhung Globalbudget AGS um 65'000 Franken für zusätzliche Stellen beim Schulpsychologischen Dienst mit 24:41 Stimmen abgelehnt.

Sitzung vom 10.11.22
Geschäfte mit Bezug Bildung und Schule

Trakt. 5.6 / AMH, Interpellation Yener/Sivaganesan betr. chancengerechtem Hochschulzugang für Flüchtlinge: Kenntnisnahme; Vertreter der SP und ALG haben moniert, dass Beratungspersonen teilweise die Angebote zu wenig kannten.

Trakt. 5.7 / AMH, Postulat Letter/Felber betr. Schaffung zukunftweisender Angebote in der Höheren Bildung: im Sinne des RR für nicht erheblich erklärt; die Postulanten waren mit der NIchterheblicherklärung einverstanden, deshalb keine Abstimmung.

Trakt. 5.9 / BIZ, Postulat Zimmermann Gibson/Mösch betr. Bildungsgutscheinen für Erwachsende zwecks Förderung Grundkompetenzen und Arbeitsmarktfähigkeit: mit 40:31 Stimmen für erheblich erklärt; Zusatzantrag SVP, nur Grundkompetenzen zu fördern (und nicht die allg. Arbeitsmarktfähigkeit) wurde mit 40:29 abgelehnt.


Regierungsrat

Zeitplan Kantonsratsbeschluss Integrationsklassen
Antrag auf Verlängerung des bestehenden KRB zur Integrationsklasse auf Primarstufe und auf Neubegründung einer Integrationsklasse auf Sekundarstufe I.

  • Externe Vernehmlassung: Frühling 2023
  • Kommissionsarbeiten Bildungskommission / Staatswirtschaftskommission:Herbst 2023
  • 1. / 2. Lesung Kantonsrat: Dezember 2023 / Januar 2024
  • Inkrafttreten: 1. August 2024

Direktion für Bildung und Kultur

Menon / Beurteilung der überfachliche Kompetenzen
Die obligatorischen Elemente von Menon Education sind parat, aufgrund laufender Abklärungen zum Datenschutz fehlen die Anwendungsmöglichkeiten, die freiwillig genutzt werden können. Die Verzögerungen bei der Anwendung Menon Education waren Gegenstand von Gesprächen der DBK mit verschiedenen Anspruchgruppen. Dass die vollumfängliche Nutzung des Tools noch nicht möglich ist, wird bedauert. Weiter zeigte sich in den Gesprächen , dass die Aufnahme in den Gemeinden unterschiedlich erfolgte und dass es dem Projekt auch etwas an Transmission in die Praxis mangelte, obwohl Vetretende aus der Praxis zahlreich ins Projekt eingebunden waren. In der Zwischenzeit hat ein Treffen zwischen Amt für gemeindliche Schulen und Lehrpersonen stattgefunden, um eine gemeinsame Auslegeordnung zu machen.

Was gilt in Sachen Menon?
Seit Schuljahresbeginn 2022/23 ist das Kompetenzmodell in Menon Education mit den altersspezifischen Indikatoren zugänglich. Das Instrument für die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen aufgrund der alterspezifischen Merkmale steht damit zur Verfügung und muss an den Schulen verbindlich für die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen genutzt werden. Was noch nicht freigegeben werden kann, ist die elektronische Erfassung und Bearbeitung in Menon Education sowie der anschliessend automatische Übertrag ins LehrerOffice. Folglich können die Lehrerinnen und Lehrer die methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen anhand der altersspezifischen Merkmale im Unterricht beobachten, fördern und beurteilen. Die Erfassung erfolgt direkt in LehrerOffice. Die angepassten Dokumente sind ebenfalls dort zu finden. Alle Informationen zu den überfachlichen Kompetenzen und die Neuerungen zum Schuljahr 2022/23 sind in der Handreichung für Lehrpersonen nachzulesen. Die Handreichung ist auf der Webseite des Amts für gemeindliche Schule unter der Rubrik (LInk:) «Lehrerinnen und Lehrertage 2022» aufgeschaltet.

Neue Anstellungsbedingungen ab 1.1.24
Die vom Kantonsrat beschlossenen Gesetzesänderungen umfassen u. a. Gleichstellung KG-​Lehrpersonen mit Primarlehrpersonen, Gleichstellung Fachlehrpersonen Sek I mit Lehrpersonen Sek I, zusätzliche Entlastungslektion für alle Lehrpersonen (aufgrund der unterschiedlichen Pensenbedingungen für Lehrpersonen der gemeindlichen Schulen ab dem 45. Altersjahr, für Lehrpersonen der kantonalen Schulen ab dem 50. Altersjahr), Einbau der Treuezulage in die Lohnklassen und -stufen, um ausserkantonale Berufserfahrung gleich entgelten zu können wie innerkantonale Erfahrung. Da Lehrpersonen fixe Lohnklassen und -stufen kennen, welche die gesamte Berufserfahrung abbilden, kann die Treuezulage einfach eingepflegt werden. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Bedingungen für Lehrpersonen mit ausserkantonaler Berufserfahrung - und muss durch alle Schulen im Rahmen der Ausschreibungen prominent herausgekehrt werden. Für die gemeindlichen Anstellungsbehörden findet am 19.1.23 in Steinhausen eine Informationsveranstaltung zur handwerklichen Umsetzung statt. Der Startzeitpunkt 1.1.24 wurde gemeinsam zwischen Kanton und Gemeinden festgelegt.

Treffen mit dem Zuger Lehrerinnen- und Lehrerverein (LVZ) vom 9.11.22
Themen waren: Lehrpersonenmangel (siehe auch Treffen Bildungsrat mit Konferenz der Schulpräsidentinnen und -präsidenten), Verzögerungen beim Projekt Menon / überfachliche Kompetenzen, die Schulentwicklung an der Kantonsschule Menzingen (KSM 2022) und der Lehrerinnen- und Lehrertag, wo sich der LVZ auch einmal vorstellen könnte, dass Schulkultur breiter thematisiert und sich der Tag nicht um eine fachliche Weiterbildung drehen würde.


Bildungsrat 
(Zusammensetzung Legislatur 2023-2026: 2 Vertretende Mitte, 2 FDP, 2 SVP, 1 ALG. Nicht mehr vertreten: SP).

Visitation in Neuheim vom 28.11.22
Einblick in Mindsteps (geeichte Aufgabensammlung), M & I, Umgang mit Problemverhalten sowie die Entwicklung einer gemeinsamen Beurteilungskultur. Spannender Einblick in Chancen und Herausforderungen der Schule in der bevölkerungskleinsten Zuger Gemeinde. Dankesschreiben folgt.

Treffen mit der Konferenz der Zuger Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten sowie der Rektorenkonferenz vom 11.11.22 in Hünenberg:

  • Bilanz Legislatur 2018-2022: Grundlagen (strat. Entwicklungslinien & Umsetzungstabelle) geschaffen, Zusammenarbeit etabliert, Themenlast gross, Konsolidierung erwünscht.
  • Berichterstattung der Gemeinden: Überdenken resp. mit Bildungsmonitoring neu konzipieren.
  • Allgemeiner Lehrpersonenmangel: Statistik zeigt, dass viele Lehrpersonen, die den Schuldienst verlassen, später wieder in den Beruf zurückkehren. In Zug ist die Ausgangslage (Rahmenbedingungen, Lage) besser als in anderen Kantonen. Dadurch, dass mit den Anstellungsbedingungen ab 1.1.24 ausserkantonale Erfahrung gleich abgegolten werden kann wie innerkantonale Erfahrung (Einbau Treuezulage in Lohnklasse und -stufe) oder etwa auch Kindergartenlehrpersonen lohngleich eingestuft werden wie Primarlehrpersonen, verbessern sich die Zuger Rahmenbedingungen nochmals. Es gibt Massnahmen auf Ebene des Kantons (Anstellungsbedingungen, Schulentwicklungsplanung, Strategie) und auf Ebene der Gemeinden (Führung, Berufseinführung, Planung, Weiterbildung, Kommunikation) oder auch im Bereich der PH (Ausbildung von Generalistinnen und Generalisten, praxisnahe Ausbildung). An diesen Massnahmen soll (weiter-)gearbeitet werden und unter Leitung des Amts für gemeindliche Schulen ein Austausch dazu stattfinden.

Schulkommission der Mittelschulen
(Zusammensetzung Legislatur 2023-2026: 2 Vertretende Mitte, 2 FDP, 2 SVP, 1 ALG. Nicht mehr vertreten: SP).

Sitzung vom 7.11.22:

  • Strategie Schulkommission 2023-2026 – Verabschiedung: Der erste Entwurf der neuen Strategie der Schulkommission wurde in der Sitzung vom 12. September 2022 besprochen. Die (Link:) Strategie für die Jahre 2023 bis 2026 wurde durch die Schulkommission verabschiedet.
  • Wahlvorschlag Prorektorat KDI (Kommunikation/Digitalisierung/Informatik) an der KSZ: Im Rahmen der Überarbeitung der Schulleitungsstrukturen der KSZ wurde das Prorektorat KDI (Kommunikation-Digitalisierung-Informatik) neu geschaffen. Das Prorektorat KDI hat neben der Betreuung der Themendossiers auch Leitungsaufgaben für einen Teil der Verwaltung, für Fachschaften und Lehrpersonen. Mitglieder der Vorbereitungskommission waren seitens Schulkommission Anita Zimmermann, Maria-Pia Kuhn, seitens Lehrpersonen Vera Sommer, André Stäger, Lorenz Gerber, seitens Schulleitung KSZ Markus Pallor. Es gingen 17 Bewerbungen ein (4 Frauen und 13 Männer). Die Schulkommission folgte dem Wahlvorschlag der Vorbereitungskommission und empfahl dem Bildungsdirektor, Benedikt Büchel als neuen Prorektor KDI anzustellen. Benedikt Büchel ist 33 Jahre alt, verheiratet und hat seit 2020 die Leitung des Schweizer Gymnasiums am Institut Montana inne, er studierte Biologie und Sport (Uni Bern und Basel) und macht im März 2023 den Abschluss der Schulleiterausbildung (St. Gallen). Die externe Medienmitteilung erfolgte am 9. November 2022.
  • Änderung Promotionsordnung FMS: Die neuen rechtlichen Grundlagen der Fachmittelschulen (das Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom 25. Oktober 2018 und der Rahmenlehrplan für Fachmittelschulen vom 25. Oktober 2018) sind am 19. August 2019 in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang musste auch die Promotionsordnung der FMS überarbeitet werden. Die Änderungen betreffen vorwiegend Änderungen der Fächerbezeichnungen analog dem EDK-Reglement. Es ist neu in der Promotionsordnung ausgewiesen, dass ähnlich gelagerte Fächer im Zeugnis mit einer Fachnote ausgewiesen werden, damit sie nicht zu viel Gewicht gegenüber anderen Fächern haben. Es wird festgehalten, dass auch eine freiwillige Repetition als Repetition gilt. Die Änderungen der Promotionsordnung wurde durch die Schulkommission beschlossen.
  • Informationen DV DBK und AL AMH:

    Strommangellage: Die Schulen spielten diverse Szenarien durch und wissen nun, was bei einer Strommangellage zu tun ist. Man stellte fest, dass die Schulen geschlossen werden müssen, wenn kein Strom mehr zur Verfügung steht. Diese Kompetenz betr. Schulschliessungen wurde durch den RR dem Bildungsdirektor übertragen. Es erfolgte eine Elterninformation. Man würde ausweichen auf Fernunterricht bzw. es würden Unterlagen auf eine Plattform hochgeladen, welche die Schülerinnen und Schüler abarbeiten könnten. Ein direkter Fernunterricht wie bei Corona wäre ohne Strom nicht möglich. Der Bildungsdirektor, der bis Ende Jahr auch stv. Sicherheitsdirektor ist, fügt an, dass Mitte November seitens des Bundes eine Vernehmlassung betr. der Strommangellage erfolgt. Zurzeit befinde man sich auf Stufe 1. Bei Stufe 2 müssten irrelevante Geräte ausgeschaltet werden (z. B. Rolltreppen). Bei Stufe 3 müssten Grossverbraucher schliessen. Die Schulen würden erst bei Stufe 4 geschlossen. Allenfalls gäbe es rollierende Abschaltungen (stundenweise), welche ca. eine Woche im Voraus angekündigt würden. Innerhalb des Kantons wird noch festzulegen sein, welche Ämter/Abteilungen nicht vital sind. Strom haben müssen Spital, Polizei, Rettungsdienst, Schulen mit Internat, Pflegeheime u. ä. Schulen gehören nicht dazu.

    Überarbeitung des Rahmenkonzepts Qualitätsentwicklung 2023: Die kantonalen Schulen (Berufs- und Mittelschulen) haben gemeinsam beschlossen, dass das Rahmenkonzept mit Unterstützung einer Fachperson überarbeitet werden soll. Das Rahmenkonzept Qualitätsentwicklung wird von den zuständigen Schulkommissionen erlassen. Die Lehrpersonen werden in den Prozess einbezogen.

    Informationen zum aktuellen Stand WEGM (Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität): Die Vernehmlassung ist abgeschlossen, die Verabschiedung MAV/MAR ist im Sommer 2023 geplant. Die Übergangsfrist beträgt voraussichtlich sieben Jahre. Zur (pädagogischen) Umsetzung des MAR wurde eine nationale Arbeitsgruppe gebildet (SMAK – Schweizerische Mittelschulämterkonferenz, KSGR – Konferenz Schweizerischer Gymnasialrektorinnen und -rektoren, VSG – Verein Schweizerischer Gymnasiallehrerinnen und -lehrer und ZEM/CES – ehemalige Weiterbildungszentrale).
  • Informationen der Mittelschulen:

    Die KSZ schlägt vor, dass im Rahmen der Überarbeitung der Promotionsordnung für die Langzeitgymnasien auch das EDK-Projekt Basale Studierkompetenzen (BK) und allfällige Ableitungen daraus (Doppelzählung der BK-Fächer) berücksichtigt werden. Auf die nächste SK Sitzung vom 12. Dezember 2022 erhält die Schulkommission entsprechende Unterlagen.

    Die FMS bedankt sich bei der SK und der DBK für die guten Wahlverfahren bei der Neubesetzung der beiden Prorektorate.

    Die KSM lädt zu zwei Terminen ein: am 1. Dezember 2022 finden zum ersten Mal die Präsentationen der Maturarbeiten an einem Tag statt (öffentlich, 8.15 h bis 15.45 Uhr). Am 9. Dezember ist die ETH zu Gast an der KSM. Es gibt spannende Vorträge und eine Ausstellung, zu der auch die SK herzlich eingeladen ist.

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