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01.11.2022

Update Bildungspolitik – September und Oktober 2022

01.11.2022
Update Zuger Bildungspolitik September Oktober 2022

Krieg gegen die Ukraine / Flüchtlingskrise
Aktuell halten sich 815 Flüchtende aus der Ukraine im Kanton Zug auf, 165 davon sind im schulpflichtigen Alter. Angriffe auf die Energieversorgung können in der kalten Jahreszeit die Flüchtlingszahl erhöhen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Flüchtlingszahlen aus anderen Ländern ebenfalls steigen und dort vor allem auch bei den unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA). In Ergänzung zur Integrationsklasse auf Primarstufe plant die DBK die Eröffnung einer Integrationsklasse auf Sekundarstufe I. 

Siehe auch Interview NZZ Magazin mit Eduard Gnesa, 29.10.: Was kommt in der Asylpolitik noch auf uns zu? Klare Anzeichen für Wiederholung Flüchtlingskrise 2015, aber zusätzlich überlagert vom Ukraine-Krieg.


Energiemangellage
Die Zuger Schulen haben vorbereitete Planungen für eine mögliche Energiemangellage. Die Eltern werden durch die Schulen direkt informiert. Der Regierungsrat hat die Kompetenz für die Schliessung der gemeindlichen Schulen sowie kantonalen Mittelschulen an den Bildungsdirektor, Regierungsrat Stephan Schleiss, delegiert. Stossrichtung bei längerem Stromausfall: geordnetes Herunterfahren des Schulbetriebs und anschliessend Schulschliessung. Im Falle rollierender Abschaltungen muss geprüft werden, wie Schule ggf. möglich ist, die kantonalen Mittelschulen planen für diesen Fall Fernunterricht.


COVID-19
Mit einer Eskalation wird nicht gerechnet. Die DBK hat für den Fall der Fälle eine vorbehaltene Massnahmenplanung. Eine Verlängerung der Weihnachtsferien ist nicht Teil dieser Planung.


Kantonsrat

Sitzung vom 27.10.22
Geschäfte mit Bezug Bildung und Schule

Sitzung vom 29.9.22
Geschäfte mit Bezug Bildung und Schule


Regierungsrat
Zuteilung der Direktionen (Dikasterienverteilung) nach den Wahlen vom 2.10.22: DI Hostettler, DBK Schleiss, VD Thalmann-Gut, BD Weber, SD Dittli, GD Pfister, FD Tännler. Keine Rochaden, die neu gewählte RR Laura Dittli übernimmt die Sicherheitsdirektion.


Direktion für Bildung und Kultur

Teilrevision Schulgesetz und Lehrpersonalgesetz
Die Teilrevision des Schulgesetzes geht in die interne Vernehmlassung. Die externe Vernehmlassung startet im Frühjahr 2023. Geplantes Inkrafttreten ist im Januar 2024. Mit der Teilrevision sollen verschiedene parlamentarische Vorstösse als erledigt abgeschrieben werden. U. a. soll die Rechtsgrundlage geschaffen werden, damit die Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit bis zum 20. Altersjahr logopädische Therapie erhalten, deren Kosten der Kanton übernimmt. Weiter soll es keiner Bewilligung mehr bedürfen, wenn die Gemeinden Klassen ohne Aufteilung in den Schularten Werk-, Real- und Sekundarschule bilden wollen. In Zusammenhang mit den neuen Leistungsmessungen sollen Rankings auf Gesetzesebene ausgeschlossen werden, um das pädagogische Ziel der neutralen, klassen- und schulübergreifenden Eichung (Feedback für Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulbehörden) nicht zu gefährden. Weiter sollen künftig alle Gemeinden über ein Konzept zum Umgang mit Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten verfügen, welches ergänzend zu integrativen Unterstützungsmassnahmen auch ein Angebot zur kurz- und mittelfristigen Separation (es geht um niederschwellige Auffangstrukturen, wie sie von den Lehrpersonen schon bei der Pilotiierung der Integration vor über zwanzig Jahren gefordert wurden, bspw. Schulinseln) umfassen muss. Ausserdem sind terminologische Anpassungen und die Aufhebung veralteter Bestimmungen vorgesehen. Die Teilrevision des Lehrpersonalgesetzes hängt mit dem Projekt Arbeitsplatz Schule zusammen. Die teilerheblich erklärte Motion Balmer (Übertrittsprüfung ans Langzeitgymnasium) wird nicht mit der vorliegenden Revision behandelt.


Bildungsrat
Die Sitzungen im September und Oktober wurden aufgrund mangelnder Traktanden abgesagt. Nächste Bildungsratstermine sind das Treffen mit der Schulpräsidenten- sowie Rektorenkonferenz am 11.11.22 in Hünenberg (u. a. mit Fokus Lehrpersonenmangel) sowie die Visitation in Neuheim am 28.11.22 (u. a. mit Fokus schulübergreifende Aufgabensammlung Mindsteps).


Schulkommission Mittelschulen
Sitzung vom 12.9.

Änderung Promotionsordnung Langzeitgymnasium
Die Schulkommission beschloss an ihrer Sitzung vom 10. März 2022 eine Anpassung der Promotionsordnung des Langzeitgymnasiums. Die Kommission kam zum Schluss, dass es für die Lernbiographie einer Schülerin und eines Schülers aus pädagogischer Sicht sinnvoll ist, wenn eine Entscheidung über die Eignung für ein Gymnasium möglichst am Ende der ersten Klasse gefällt wird. Das Amt für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule (AMH) hat im Auftrag der Kommission drei unterschiedliche Änderungsvarianten ausgearbeitet und diese an der Sitzung vom 12. September 2022 zur Diskussion gestellt. Die Schulkommission hat entschieden, das ausgearbeitete Papier in dieser Form zur Konsultation in die Kollegien der KSM und KSZ zu geben. Das AMH wird die Lehrpersonen zu einer Stellungnahme einladen, welche spätestens bis Mitte Januar 2023 erfolgen soll.

Strategie Schulkommission 2023-2026
Nach einem Workshop wurde durch den Leiter des AMH ein Entwurf erarbeitet und in der Sitzung der Schulkommission zur Diskussion gestellt. Während viele Punkte aus der letzten Strategie (2019-2022) beibehalten werden, kommen einige neue Punkte dazu. Wichtige neue Themenbereiche sind die Förderung der Gesundheit und Resilienz, die Förderung der Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt und die Schulraumplanung. Die Schulkommission führte eine Detailberatung durch, deren Resultate durch das AMH eingearbeitet und der Schulkommission für eine zweite Lesung an der nächsten Sitzung traktandiert werden.

Konsultation zum Entwurf der Verordnung über die kantonalen Schulen
Das AMH hat gemeinsam mit den Schulleitungen einen ersten Entwurf zur Zusammenführung der verschiedenen Verordnungen über die kantonalen Mittelschulen ausgearbeitet. Die Verordnungen sind bereits heute inhaltlich praktisch deckungsgleich. Die Zusammenführung ist primär formeller Natur und hat einige begriffliche Anpassungen zur Folge. Der Entwurf wird in die Schulen zur Konsultation gegeben. Der Erlass der Verordnung erfolgt durch den Regierungsrat. Die Umsetzung ist per Schuljahr 2023/24 geplant.

Postulat von Peter Letter, Eva Maurenbrecher, Karen Umbach und Michael Arnold be-treffend Qualitätssicherung und -messung der Zuger kantonalen Gymnasien – Kon-sultation der Schulkommission zum Entwurf des AMH
Die Aufsicht über die Qualitätssicherung und -messung an den kantonalen Mittelschulen liegt in der Kompetenz der Schulkommission. Im Postulat wird das Anliegen formuliert, die Qualität der Mittelschulen mit Zahlen zu belegen. Das AMH hat einen ersten Entwurf zum Postulat erarbeitet und stellte ihn in der Schulkommission zur Diskussion. Im Entwurf wird dargelegt, dass heute bereits viel für die Qualitätssicherung an den Mittelschulen geleistet wird. Neben den bisherigen Instrumenten werden ab 2023 gemeinsam mit den Zentralschweizer Kantonen die Studienerfolge erhoben bzw. ausgewertet. Jede Schule wird ihre Daten erhalten; es wird kein Ranking erstellt. Die Schulkommission teilt die Meinung, dass damit ausreichend Daten vorhanden sein werden.

Informationen DV DBK und L AMH
Der Bildungsdirektor hat das AMH beauftragt, eine Evaluation der Arbeit der Schulkommission der laufenden Legislatur durchzuführen.

Die DBK steht weiterhin im Austausch mit dem Kantonsarzt und der Gesundheitsdirektion zu COVID-19. Aktuell ist nicht davon auszugehen, dass es im kommenden Winter zu Massnahmen wie Quarantäne oder Schulschliessungen kommen wird. Zur Frage, wie es mit einer allfälligen Wiedereinführung der Maskenpflicht aussieht, hält der Bildungsdirektor fest, dass für ihn eine solche an den Mittelschulen ausgeschlossen bleibt, solange sie nicht auch im ÖV gilt.

Aktuell gibt es keine ukrainischen Schülerinnen und Schüler an den Zuger Mittelschulen. Das Einstiegsprogramm an der KSM wurde vor den Sommerferien abgeschlossen. Während den Sommerferien wurde an der KSM ein Deutschkurs durchgeführt. Seit dem neuen Schuljahr sind die ukrainischen Schülerinnen und Schüler der Sek II am IBA, Schülerinnen und Schüler der Sek I sind in den gemeindlichen Schulen. Es ist davon auszugehen, dass im Laufe des Schuljahrs einzelne Schülerinnen und Schüler vom IBA in eine Mittelschule übertreten werden.

Das AMH erarbeitet gemeinsam mit Vertretungen der Mittelschulen Szenarien für den Fall der Strommangellage im kommenden Winter. Die Erarbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit den zuständigen kantonalen Behörden.

Vernehmlassung WEGM (Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität): Der Regierungsrat delegierte dies an die DBK. Das AMH hat zusammen mit der SL der Maturitätsschulen einen Entwurf ausgearbeitet. Dieser befindet sich zurzeit bei der VD zur Stellungnahme. Die offizielle Vernehmlassungsantwort des Kantons Zug wird im Internet aufgeschaltet werden.


Lenkungsausschuss IT kantonale Schulen (LeIKS)
Sitzung vom 26.10.22

Strategie
Der LeIKS hat die IT-Strategie kantonale Schulen 2023-2026 einstimmig verabschiedet. Sie wird nach der Schlussredaktion via Linie ausgebreitet. Die IT-Strategie ist eine Weiterentwicklung der ersten gemeinsamen IT-Strategie der kantonalen Schulen und hat evolutiven Charakter. Der früher stark technische Blick auf die Entwicklung der Schul-IT hebt sich und richtet sich stärker auf die IT-basierte Schulentwicklung. Technische Fragen bleiben auf der gemeinsamen Agenda. Die seit 2018 an allen Schulen aufgebauten eigenverantwortlichen Supportorganisationen werden um einen professionellen Vor-Ort-Support ergänzt. Bei der Umsetzung der Strategie will der LeIKS seine Führungsrolle noch besser wahrnehmen. Als schulübergreifende Arbeitsfelder wurden identifiziert: 

  • Betriebskontinuität Schulinformatik: Notfallplanungen
  • Schulverwaltungssoftware: Vertragsprüfung und Pflege
  • Digitale Transformation: Weiterbildungszyklus für Schulleitungen und Lehrpersonen
  • Datenschutz und Datensicherheit: Implementierung Verschlüsselungssoftware
  • Finanzen Schul-IT: Festlegung Finanzrahmen (KPI) und Controlling
  • Steuerung: Führung und Kontrolle IT-Strategie sowie Aufgaben- und Projektportfolio

BYOD
Das BYOD-Konzept wurde im Rahmen der Strategieentwicklung an Fachreferaten gespiegelt und klar für zukunftsträchtig befunden. Die Erhöhung der Jahresbeiträge an die persönlichen Gerätschaften der Lehrpersonen auf 500 Fr./Jahr kann innerhalb des bestehenden Finanzrahmens (KPI) umgesetzt werden. Die Entschädigung richtet sich nach dem Beschäftigungsgrad (Pensum + 30 %, max. 100 %).

NIA, Parallelbetrieb der Schulen
Der Kanton Zug erhält einen neuen Internetauftritt (NIA). Die kantonalen Schulen sind in einer ersten Phase nicht betroffen resp. out of scope. Der Parallelbetrieb wird in einem eigenen Projekt adressiert. Im Moment fallen für die Schulen keine Arbeiten an. Zwischen NIA und den Verantwortlichen für die Internetauftritte der Schulen besteht ein lockerer Austausch (IG Web).

ZugNETx
Das neue Netzwerk des Kantons Zug wird als multi-service Plattform konzipiert. Die kantonalen Schulen können ZugNETx gemäss ihren Bedürfnissen und für die standortübergreifende Vernetzung (mit-)nutzen. KSZ & GIBZ sammeln in der Startphase als "friendly customer" Erfahrungen. Die kantonale Verwaltung wird den Internetzugang der KSZ künftig mitnutzen.


Medien (Auswahl)

Weitere Informationen

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