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28.03.2024

Berichte FG Mathe und Deutsch

28.03.2024
Berichte über die Fachgruppe Mathe und Deutsch

Mathe und Matheprobleme entdecken

Patrick Kolb und Claudio Giglio
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Patrick Kolb und Claudio Giglio

Eine faszinierende Reise in die Welt der Zahlen und Muster - und eine Inspiration mit Smarties. Im zweiten Teil geht's auf den Spuren der Dyskalkulie direkt ins Gehirn und von dort wieder zurück in die Praxis. Mit Tipps und Tricks für den Unterricht.

Matheforschen funktioniert! Ich habe es ausprobiert.
Anstatt mit der Seite zur Wahrscheinlichkeit im Mathebuch zu arbeiten, nahm ich Würfel hervor. Wir sammelten Fragen zum Würfel, welche die Kinder gerne erforschen wollten:

-       Warum geht es nur bis 6?

-       Warum sind die Augen nicht der Reihe nach angeordnet?

-       Wie viele Würfelaugen sind es total?

-       Warum sind da Augen und keine Ziffern?

-       Warum sind die Flächen quadratisch?

-       Warum sind die Ecken nicht spitzig?

-       Wie gross ist die Chance, sechsmal hintereinander eine Sechs zu würfeln?

Einige Fragen konnten die Kinder direkt am Objekt erforschen. Für andere Antworten recherchierten sie im Internet. Das passte gut zur Arbeit mit Suchmaschinen in Medien und Informatik, indem wir verschiedene Suchmaschinen testeten. Und jedes Kind widmete sich allein oder in Partnerarbeit jenen Fragen, welche es interessierte. Ein Zitat hat mich schwer beeindruckt. Ein Kind mit Lernzielanpassung in Mathematik fand bei der Internetrecherche zur Anordnung der Augen auf dem Würfel heraus: «Das liegt an der Logik des Würfels». - Wie wunderbar ist das denn?

Gemeinsam machten wir ein Klassenexperiment. Jedes Kind würfelte 30-mal, was etwas mehr als 500 Ereignisse ergab. Die Datensammlung nutzten wir, um Diagramme zu zeichnen und vom Computer erstellen zu lassen. Das Experiment wiederholten wir mit zwei Würfeln. Wir bewegten uns komplett im Lehrplan. Mir gefiel auch, dass die Kinder fächerübergreifend handeln und forschen konnten.

Angeregt durch eine Publikation von matheforscher.de ging es weiter mit Schokolinsen. Auch dazu sammelten wir als Einstieg Forscherfragen.

-       Wie viele Farben kommen vor? In einer/ in allen Schachteln?

-       Wie häufig kommen die Farben vor?

-       Wie sind die Farben in den Schachteln verteilt?

-       Welche Inhaltsstoffe hat es im Produkt?

-       Wann wurden Smarties erfunden? Von wem?

-       Wie unterscheiden sich Smarties von m&m’s?

-       Schmeckt jede Farbe anders?

-       Wie viel kostet ein Sack? Eine Schachtel? Eine einzelne Linse?

-       Wiegt jede Packung gleich viel?

-       Preisvergleiche

schokolinsen Vergleiche mit Tabellen und Diagrammen
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 Auch zu den Schokolinsen gab es Vergleiche mit Tabellen und Diagrammen. Eine weitere gewonnene Erkenntnis aus der Welt der Schokolinsen: Alle Farben schmecken gleich.

Noch mehr zu Matheforschen gibt es hier:

    https://matheforscher.de/sites/default/themes/matheforscher/downloads/Best-Practice_Mathe_Forscher2018.pdf

-      https://www.matheforscher-app.de/

Neuropsychologische Grundlagen der Dyskalkulie
Während meiner Teilnahme an der GDM-Tagung in Muttenz hatte ich die Gelegenheit, am Workshop von PD Dr. sc. nat. Karin Kucian zum Thema "Neuropsychologische Grundlagen der Dyskalkulie" teilzunehmen. Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse dieses Workshops.

Entwicklung der neuronalen Grundlagen der Zahlverarbeitung und visuell-räumlichen Fähigkeiten
Die komplexe Welt der Zahlen und ihre neuronalen Grundlagen sind ein faszinierendes Thema im Zusammenhang mit unserem Gehirn. Das Gehirn, ein Organ mit einer Oberfläche von 2500 cm² und einem Stromverbrauch von 25 Watt, beeindruckt mit seinen 86 Milliarden Nervenzellen und 161’000 km langen Nervenbahnen. Die Geschwindigkeit der Informationsübertragung erreicht erstaunliche 350 km/h, ähnlich einem Rennauto. Dieses Zusammenspiel von Zellen und Bahnen ermöglicht eine effiziente Informationsverarbeitung und -übertragung.

Neuromythen und funktionelle Gehirnvernetzung
Die Vereinfachung neurologischer Erkenntnisse in der Bildung führt zu sogenannten "Neuromythen". Wohl eins der berühmtesten Neuromythen, kann man in der untenstehenden Abbildung erkennen.

Neuromythen
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Abbildung 1: Neuromythen, Abbildung aus der Präsentation von Karin Kulcan
Abbildung 2: Neuronales Netzwerk des Rechnens,
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Abbildung 2: Neuronales Netzwerk des Rechnens, Abbildung aus der Präsentation von Karin Kulcan
Abbildung 3: Mengenverarbeitung im Gehirn, Abbildung aus der Präsentation von Karin Kulcan, Folie 14.
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Abbildung 3: Mengenverarbeitung im Gehirn, Abbildung aus der Präsentation von Karin Kulcan, Folie 14.

Ein Blick auf das neuronale Netzwerk des Rechnens offenbart die Vielfalt der beteiligten Hirnregionen. Man erkennt schnell, dass für das Erlernen von mathematischen Inhalten mehrere Hirnregionen aktiviert werden. Besonders der intraparietale Sulcus (IPS) zeigt sich als zentrale Zahlregion.

Hingegen werden für die Mengenverarbeitung gleichzeitig mehrere Regionen des Gehirns aktiviert (Roggenmann, 2011).

Diese Erkenntnis zeigt auf, dass Zahlen und der Umgang mit ihnen eher eine kulturelle Bedeutung haben. Das faszinierende Beispiel der Piraha, einem Indianerstamm im Amazonas Brasiliens, macht deutlich, dass es auch eine Sprache ohne Zahlen geben kann. Dieser Stamm kennt nur Wörter wie „einige“, „wenige“ oder „mehr“.

Numerische Entwicklung und typische Entwicklungsmuster
Die Entwicklung des Zahlenverständnisses durchläuft verschiedene Stufen, von der Mengenerfassung bis zum Rechnen mit "arabischen" Ziffern. Dabei werden unterschiedliche Gehirnregionen aktiviert, abhängig von der Automatisierung und dem Fortschreiten der Entwicklung. Eine Spezialisierung zugunsten des arabischen Zahlensystems findet im Laufe der kindlichen Entwicklung statt.

Abbildung 4: Neuronales Netzwerk des Rechnens
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Abbildung 4: Neuronales Netzwerk des Rechnens, Abbildung aus der Präsentation von Karin Kulcan, Folie 21.

Nach dieser neurologischen Übersicht kommen wir zu der Ursache der Dyskalkulie.

Was ist Dyskalkulie?
Dyskalkulie ist eine umschriebene Beeinträchtigung der Rechenfertigkeiten, die deutlich unter dem Niveau der entsprechenden Alters- oder Klassenstufe sowie der allgemeinen Intelligenz liegt. Die Schwierigkeiten im Rechnen zeigen sich oft bereits zu Beginn des Rechenlernens und präsentieren ein heterogenes Erscheinungsbild, das von einfachen basisnumerischen Problemen bis hin zum zählenden Rechnen mit den Fingern reicht. Begleitende Probleme können das visuell-räumliche Denken, das Arbeitsgedächtnis und die exekutiven Funktionen, wie die Hemmungsfähigkeit, umfassen. Dyskalkulie ist eine persistierende Lernstörung, die unbehandelt bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben kann. Etwa 6 % der Mädchen sind stärker betroffen als Jungen. Komorbide Störungen wie Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind ebenfalls häufig. Sekundäre Symptome, darunter Mathematikangst, Depression, Aggression und Schulverweigerung, können das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen.

Die Ursachen von Dyskalkulie sind vielschichtig und umfassen genetische Prädispositionen, Umwelteinflüsse und Probleme in der neuronalen Entwicklung.

Im Vorschulalter kann man bereits erste Hinweisen begegnen:

-       Fehler beim Zählen und Abzählen

-       Schätzen von kleinen Mengen gelingt nicht

-       Mengen werden falsche Zahlen zugeordnet

-       Einfache Rechnungen mit Objekten werden fehlerhaft gelöst

Die Untersuchung neurologischer Zusammenhänge bei Dyskalkulie zeigt eine verminderte Aktivität in Kernregionen für Zahlenverarbeitung, Unterschiede in der Hirnstruktur und den Faserverbindungen im Gehirn, insbesondere im intraparietalen Sulcus und zwischen dem Hippocampus und Zahlenverarbeitungsregionen. Eine gezielte vorschulische Intervention und Förderung numerischer Kompetenzen kann das Risiko von Rechenstörungen mindern und die Rechenleistungen der Betroffenen nachhaltig verbessern.

Ratschläge für Lehrpersonen in der Primar- und Sekundarschule
Auf Anfrage der Fachleitung bezüglich der Unterstützung von Schülern mit Dyskalkulie hat Frau Kucian einige konkrete Empfehlungen herausgearbeitet:

  • Früherkennung: Das Wichtigste für die Primar- und Sekundarschule ist das Wissen zu Dyskalkulie und eine entsprechende Sensibilität, um diese möglichst frühzeitig zu erkennen. Die Forschung zeigt, dass je früher wir mit einer Unterstützung angefangen wird, desto grösser sind die Erfolgschancen. Zudem kann durch eine frühzeitige Erkennung der jahrelange psychische Druck, Stress sowie die dauernden negativen Erfahrungen und vielen Tränen vermieden werden.
  • Rechenwege: Fragen sie nach wie das Kind rechnet, welchen Rechenweg wendet das Kind oder der/die Jugendliche an. Oft kommt erst beim genauen Analysieren der Rechenwege eine Dyskalkulie zum Vorschein und nicht bei der lediglich Beurteilung des Ergebnisses. Dies gilt insbesondere für Kinder bzw. Jugendliche mit hohem IQ. Diese Kinder kompensieren viel und erzielen in der Primarschule trotz Dyskalkulie gute Noten in Mathematik. Oft sind es auch diese Jugendlichen, welche erst spät eine Diagnose erhalten, als Sekschüler:innen oder Gymnasialschüler:innen.
  • Minimierung von Stress: Wie erwähnt ist die Mathematik mit viel Stress und Ängsten verbunden. Insbesondere wird dieser Stresslevel erhöht, wenn die Dyskalkuliker:innen rechnen müssen und dabei sozialen Kontakten ausgesetzt sind, wie beispielsweise Vorrechnen vor der Klasse etc. Auf dies können Lehrpersonen Rücksicht nehmen indem sie zum Beispiel die betroffenen Schüler:innen nicht spontan aufrufen oder diese nicht an die Tafel rufen vor der Klasse etc. Wenn die Betroffenen dauernd damit beschäftigt sind sich Sorgen zu machen „hoffentlich nimmt mich der Lehrer nicht dran“, können sie sich sowieso nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren.
  • Keine Überforderung: Es sollte versucht werden die Dyskalkuliker:innen nicht zu überfordern. Oft ist der Schulstoff, welcher aktuell in der Klasse behandelt wird zu schwierig und die Betroffenen sitzen einfach die Zeit in der Schule ab und haben keine Chance zu folgen, anstelle die Zeit in der Schule nutzbringend zu nutzen. Dies erfordert unter Umständen individuelle Lösungen, wie mit dem einzelnen Dyskalkuliker gearbeitet werden kann.
  • Zeit: Für Dyskalkuliker:innen ist Rechnen und Mathematik extrem anstrengend und entsprechend ermüdend. Die Lehrpersonen müssen sich dessen bewusst sein und evtl. mehr Pausen einplanen für Dyskalkuliker:innen. Empfehlenswert ist auch eine zeitliche Beschränkung der Mathehausaufgaben, da ein Dyskalkuliker an einer Mathehausaufgabe, die von Normalrechner in 20 min gelöst ist, 5 Stunden in Anspruch nehmen. Oft werden Dyskalkuliker:innen als Nachteilsausgleich mehr Zeit bei Prüfungen gewährt. Dies hilft oft nur wenig, sie sitzen einfach 10 min länger vor dem Blatt und wissen nicht was machen.
  • Differenzierung im Unterricht: Passen Sie Ihren Unterricht an die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen mit Dyskalkulie an. Bieten Sie alternative Erklärungen, Materialien und Methoden an, um sicherzustellen, dass alle Schüler:innen Zugang zum Lernen haben.
  • Multisensorisches Lernen: Nutzen Sie verschiedene Sinne, um mathematische Konzepte zu vermitteln. Verwenden Sie zum Beispiel manipulatives Material wie Zahlenblocks, Zählstäbe oder Rechenbretter, um abstrakte Konzepte greifbarer zu machen.
  • Kleinschrittiges Vorgehen: Brechen Sie mathematische Probleme in kleinere, leichter zu bewältigende Teile auf. Dies kann Schülern helfen, Überforderung zu vermeiden und Erfolgserlebnisse zu erleben. Möglichst wenig Wechsel zwischen verschiedenen Aufgabentypen.
  • Positive Verstärkung: Loben Sie die Anstrengungen und Fortschritte der Schüler:innen, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Konzentrieren Sie sich auf ihre Stärken und ermutigen Sie sie, auch bei Schwierigkeiten weiterzumachen.
  • Geduld und Empathie: Seien Sie geduldig und einfühlsam gegenüber Schülern mit Dyskalkulie. Vermeiden Sie es, sie wegen ihrer Schwierigkeiten zu kritisieren oder zu demotivieren.
  • Zusammenarbeit mit Fachleuten: Arbeiten Sie mit Schulpsychologen, Sonderpädagogen und anderen Fachleuten zusammen, um die Bedürfnisse von Schülern mit Dyskalkulie besser zu verstehen und entsprechende Unterstützung zu bieten.
  • Eltern einbeziehen: Informieren Sie die Eltern über die Herausforderungen, mit denen ihr Kind konfrontiert ist, und arbeiten Sie mit ihnen zusammen, um Strategien zu entwickeln, die das Lernen zu Hause und in der Schule unterstützen.
  • Flexibilität bei der Bewertung: Berücksichtigen Sie bei der Bewertung die individuellen Fähigkeiten der Schüler:innen und bieten Sie gegebenenfalls alternative Bewertungsmethoden an, die ihre Leistungen besser widerspiegeln.
  • Fortbildung und Weiterbildung: Halten Sie sich über aktuelle Forschung und bewährte Praktiken im Umgang mit Dyskalkulie auf dem Laufenden und nehmen Sie an Fortbildungen teil, um Ihre Fähigkeiten im Umgang mit betroffenen Schülern kontinuierlich zu verbessern.

Fazit
Es ist also von entscheidender Bedeutung, dass Lehrkräfte mit der Thematik vertraut sind und aktiv daran arbeiten, den negativen Teufelskreis, dem Schülerinnen und Schüler gegenüberstehen, zu durchbrechen. Durch einen einfühlsamen Umgang sowie mit ausreichend Zeit und Geduld können sie dazu beitragen, einen positiveren Lernzyklus zu etablieren.

Abbildung 5: Teufelskreis Rechenschwäche und Auswege
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Abbildung 5: Teufelskreis Rechenschwäche und Auswege (Thomas Royar, 2022)

Friendly reminder: Handreichung für Beurteilungsraster & Beurteilungskultur

Die Fachgruppen haben Handreichungen mit beispielhaften kompetenzorientierten Beurteilungsrastern zusammengestellt. Beurteilungsraster listen den systematischen Aufbau von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen auf und machen so Ziele für den Unterricht sichtbar. Lehrpersonen steht es frei, die Ideen weiterzuentwickeln und die Raster zu adaptieren.

Die Fachgruppenleitenden haben Möglichkeiten gesammelt, wie Lehrpersonen über durchgeführte Beurteilungsanlässe ins Gespräch kommen können. Die Handreichung «Lehrpersonen sprechen über Beurteilungsanlässe» bietet Lehrpersonen sowie Unterrichts-​ oder Fachteams Ideen, wie sie sich über ihre Klassen hinweg zu Schülerinnen-​ und Schülerleistungen austauschen können, umso mehr über ihre Beurteilungspraxis zu erfahren. Mit einem sich wiederholenden Dialog über die eigene Beurteilungspraxis kann sich mit der Zeit eine einheitliche Beurteilungskultur in der Gemeinde etablieren.

 Die Handreichung kann bei der Fachleitung digital bezogen werden.


Autoren:

Patrick Kolb (Zyklus 2, Primarlehrperson): patrick.kolb@schulen-cham.ch

Claudio Giglio (Zyklus 3, Fachgruppenleitung): claudio.giglio@schulen-baar.ch

 

Bericht der Fachgruppe Deutsch

Sabrina Nussbaumer, Leiterin Fachgruppe Deutsch
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Sabrina Nussbaumer, Leiterin Fachgruppe Deutsch

Lehrmittel im Fokus und ein Netzwerk via Teams. Der fachliche Austausch und die Vernetzung sind wichtiger denn je.

Die Fachgruppe Deutsch beschäftigt sich in diesem Schuljahr situationsbedingt verstärkt mit den Lehrmitteln in ihrem Fachbereich. Nach einer längeren Evaluationsphase im Zyklus 1 und 2 zu den neu entwickelten oder überarbeiteten Lehrmitteln für das Fach Deutsch, steht der Entscheid für das Wahlobligatorium nun fest. Vorgesehen ist ein schrittweises Vorgehen im Bezug auf die Wahl und die Einführung der Lehrmittel. 

In einem ersten Schritt kommen die einzelnen Unterrichtsteams und Schuleinheiten in einen pädagogischen und didaktischen Austausch zu ihren Vorstellungen und Haltungen von Deutschunterricht. Dabei spielt im Zyklus 1 beispielsweise die Auseinandersetzung mit dem Schriftspracherwerbsansatz (silbenanalytisches Prinzip vs. Lautprinzip) eine zentrale Rolle.

Die Lehrmittel werden ab Sommer 2024 zur Ansicht in den Gemeinden zur Verfügung stehen. In einem weiteren Schritt bietet die PH eine Begleitung zur Entscheidungsfindung, zur Übersicht zu den Lehrmittelreihen und zu den unterschiedlichen Schriftspracherwerbsansätzen an. Nach erfolgter Entscheidungsfindung können die neuen Lehrmittel bestellt werden. Diese werden auf das Schuljahr 2025/26 bestellbar und entsprechend auf der Lehrmittelliste aufgeführt sein.

Der Austausch rund um die Lehrmittel, aber auch zu anderen Themen im Fach Deutsch erachtet die Fachgruppe als wichtig. Ihr Ziel ist es daher, in naher Zukunft ein Netzwerk aufzubauen. Dabei steht die Vernetzung und die niederschwellige und zeitnahe Information zu aktuellen Deutschthemen im Vordergrund. Das Netzwerkt wird über Microsoft Teams laufen und soll auf das kommende Schuljahr ins Leben gerufen werden. Es werden alle Deutschlehrpersonen aus allen Zyklen willkommen sein. Genauere Informationen erfolgen über die schulinternen Newsletter und Kommunikationskanäle.


Von Sabrina Nussbaumer, Leiterin Fachgruppe Deutsch.

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