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04.04.2024

Coole Anmachsprüche oder wahre Gefühle zeigen?

04.04.2024
Ein Workshop der Gesundheitsdirektion. Für Zuger Schulklassen kostenlos.

Der Workshop Crush*Love*Break up stärkt die Beziehungs- und Kommunikationskompetenz. Für Zuger Schulklassen ist er kostenlos.

Vom Team Kinder- und Jugendgesundheit – Amt für Gesundheit Zug*

Die Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit der Gesundheitsdirektion hat im letzten Jahr den Workshop zum Thema Liebe und Beziehungen für Jugendliche der Oberstufe überarbeitet und aktualisiert. Der Titel Crush*Love*Break up ist Programm: Von der ersten Schwärmerei (Crush) über das Aufbauen und Gestalten von Beziehungen (Love) bis hin zum Umgang mit Trennung und Liebeskummer (Break up) werden Themen abgedeckt, die für viele Jugendliche in der Pubertät aktuell werden oder sind.

Der Workshop bietet Gelegenheit, sich mit Selbstbestimmung, dem Erkennen eigener Bedürfnisse und Grenzen sowie dem Verstehen und Interpretieren der Gefühle und Signale anderer auseinanderzusetzen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Bedeutung sexueller Rechte und die Wichtigkeit, klare Grenzen zu setzen und zu respektieren. Der Workshop unterstreicht die Vielfalt von Gefühlen, Beziehungsformen und Vorstellungen rund um Liebe und Partnerschaft und ermutigt Jugendliche, ihre Beziehungen bewusst und selbstbestimmt zu gestalten.

Einblick in den Workshop
Crush: Jede Klasse bringt eine andere Dynamik mit. Zu Beginn wird Wert daraufgelegt, einen vertraulichen Rahmen mit gegenseitigen Vereinbarungen zu schaffen, damit sich die Teilnehmenden auf dieses sensible Thema einlassen können. Die Privatsphäre der Beteiligten wird gewahrt und es muss nichts Persönliches preisgeben werden. Nach einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem Gefühl von Verliebt-sein, sammeln die Jugendlichen ihre eigenen Ideen zum Thema Flirten. Sie diskutieren zum Beispiel, ob sich witzige Anmachsprüche auch im echten Leben eignen oder welche Emojis bei der Online-Kommunikation eindeutige oder auch missverständliche Signale senden können.

CLB
Bild Legende:

Love: Mit Hilfe der Methode Beziehungsschritte der sexualpädagogischen Fachstelle «Lust und Frust» (ein Angebot der Schulgesundheitsdienste der Stadt Zürich) tauschen sich die Jugendlichen darüber aus, wie Beziehungen beginnen können und welche Aspekte bei der Gestaltung einer Liebesbeziehung für sie ab welchem Alter dazugehören. Dabei wird oft klar: «Es gibt keine Schritt-für-Schritt Anleitung oder einen bestimmten Zeitablauf. Es müssen beide bereit und einverstanden sein, besonders wenn es um körperliche Intimität geht.»

Doch «Wie weiss man, ob man für einen nächsten Schritt bereit ist?» Eine Frage, die sich Teenager oft stellen. Bei unklaren Gefühlen kann die Methode «Körperampel» helfen. Wie die Strassenampel, kann die Körperampel auf verschiedenen Ebenen rotes, gelbes oder grünes Licht geben. Dabei werden die drei Ebenen Kopf, Herz und Genitalien unterschieden. Anhand verschiedener Fallbeispiele versetzen sich die Teilnehmenden in Personen, die sich beispielsweise beim Spiel «Wahrheit oder Pflicht» oder auch unter «Alkoholeinfluss nach einer Party» in Situationen wiederfinden, bei denen nicht auf allen Ebenen der Körperampel grünes Licht «gespürt» wird. Die Jugendlichen besprechen ihre Ratschläge für die Person in der Geschichte und können so indirekt über eine fiktive Drittperson etwas für ihr eigenes Leben mitnehmen, ohne sich persönlich exponieren zu müssen. Weiter wird nhand verschiedener konkreter Beschreibungen eine abweisende von einer einladenden Körpersprache unterschieden, damit solche Signale besser entschlüsselt sowie gesendet werden können. Um das selbstbestimmte Handeln zu unterstützen, werden zudem verschiedene konkrete Sätze und Varianten von «Ja- oder Nein-Sagen» vermittelt.

Break up: Im Jugendalter sind Beziehungen entwicklungsbedingt in der Regel nicht von längerer Dauer. Daher ist es auch wichtig, sich mit den Themen Schlussmachen und Liebeskummer auseinanderzusetzen. Im Workshop werden die unterschiedlichen Phasen von Liebeskummer thematisiert und gemeinsam Strategien und Tipps gesammelt, die bei dem Durchleben dieser mitunter sehr schmerzhaften Gefühle hilfreich sein können.

Schulen im Kanton Zug steht der Workshop kostenlos zur Verfügung.

Link: Ausschreibung des Workshops.
Link: Anmeldung über das Online-Formular.

*Die Kinder- und Jugendgesundheit bietet eine Vielzahl von Workshops für Zuger Schulen:
Gesundheitsbildung und Prävention an Schulen (zg.ch). Der Workshop Crush*Love*Break up ergänzt die sexualpädagogischen Workshops des Fachzentrums Eff-Zett.

Weitere Informationen

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