Steinzeit-Challenge für Schulen im Museum

Was braucht es, damit die Menschen in einem jungsteinzeitlichen Dorf gut durchs Leben kommen? Dies erfahren Schulkinder ab der 3. Klasse in einem neuen Workshop im Museum für Urgeschichte(n).
Von Sarah Wicki und Ursina Zweifel
In einem kooperativen Spiel bildet die Klasse eine jungsteinzeitliche Dorfgemeinschaft. In kleinen Gruppen lösen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben in der aktuellen Sonderausstellung «Alles wird anders – Leben in der Jungsteinzeit». So erspielen sie sich wertvolle Vorräte und Rohstoffe. Doch das Spiel ist nicht ohne Hürden: Hagelstürme, Krankheiten und Schädlinge bedrohen die gesammelten Vorräte. Schaffen es die Schülerinnen und Schüler, rechtzeitig genügend Ressourcen zu sichern?

Ganz nebenbei erfahren die Klassen so auch Einiges über die spannenden Veränderungen am Anfang der Jungsteinzeit vor rund 8'000 Jahren. Während die Menschen die längste Zeit ihrer Geschichte nomadisch leben und sich von der Jagd und Sammelfrüchten ernähren, ändern sie damals ihre Lebensweise grundlegend: Nun betreiben sie Ackerbau und Viehzucht, bewahren Vorräte in Gefässen auf und errichten feste Häuser. Es ist der Beginn unserer modernen Lebensweise.
Der Workshop ist für Zuger Klassen kostenlos, für ausserkantonale Klassen kostet er 75.- Fr. plus 2.- Eintritt/Kind. Er richtet sich an Klassen des 2. Zyklus und kann bis 13. Mai 2025, jeweils dienstags, 9.30–11 Uhr und 13.15–14.45 Uhr sowie an ausgewählten weiteren Daten gebucht werden. Weitere Informationen und Anmeldung: info.schulklassenbesuch@zg.ch / T 041 594 28 88 oder unter diesem Link.