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02.03.2023

Risch will Synergien bei der Zentrumsgestaltung nutzen

02.03.2023
Der Gemeinderat von Risch, der Kanton Zug und die SBB informierten an der heutigen Medienorientierung im Zentrum Dorfmatt über die Inhalte der bevorstehenden a. o. Gemeindeversammlung vom 30. März 2023 und wie die Gemeinde, bei Annahme der Traktanden durch die Stimmberechtigten, Synergien mit dem Kanton und der SBB im Rahmen der Zentrumsgestaltung nutzen will. An der Medienorientierung waren neben Peter Hausherr, Gemeindepräsident, Patrick Wahl, Gemeinderat und Bauvorsteher, auch Florian Weber, Regierungsrat Kanton Zug und Vorsteher Baudirektion, Stephan Schleiss, Regierungsrat Kanton Zug und Vorsteher Bildungsdirektion, sowie Siglinde Pechlaner vonseiten SBB anwesend.

Der Gemeinderat von Risch, der Kanton Zug und die SBB informierten an der heutigen Medienorientierung im Zentrum Dorfmatt über die Inhalte der bevorstehenden a. o. Gemeindeversammlung vom 30. März 2023 und wie die Gemeinde, bei Annahme der Traktanden durch die Stimmberechtigten, Synergien mit dem Kanton und der SBB im Rahmen der Zentrumsgestaltung nutzen will. An der Medienorientierung waren neben Peter Hausherr, Gemeindepräsident, Patrick Wahl, Gemeinderat und Bauvorsteher, auch Florian Weber, Regierungsrat Kanton Zug und Vorsteher Baudirektion, Stephan Schleiss, Regierungsrat Kanton Zug und Vorsteher Bildungsdirektion, sowie Siglinde Pechlaner vonseiten SBB anwesend.

a. o. GV
Bild Legende:

Der Gemeinderat unterbreitet den Stimmberechtigten für die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 30. März 2023 vier Traktanden zur Beschlussfassung. Es sind dies:

  1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2022
  2. Bebauungsplan Dorfmatt und Bahnhof Süd
  3. Planungskredite Zentrumsgestaltung
  4. Landverkauf an den Kanton
     

Die Zustellung der Botschaft für die Gemeindeversammlung vom 30. März 2023 erfolgte Anfang März 2023.

Eine Kaskade von Entscheidungen führt zur a. o. Gemeindeversammlung
Im Jahr 2012 wurde das Zentrum von Rotkreuz im kantonalen Richtplan als Gebiet für Verdichtung festgesetzt. Im Jahr 2016 haben die SBB sowie die Gemeinde Risch eine Planungsvereinbarung zur Entwicklung des Gebiets südlich des Bahnhofs Rotkreuz unterzeichnet. Hinzu kamen weitere Entwicklungen wie die Strategie zur öffentlichen Nutzung der Gemeinde Risch, der Masterplan Zentrum und der Entscheid des Kantons, eine vierte Kantonsschule für den Kanton Zug in Rotkreuz anzusiedeln. All diese Entwicklungen haben der Gemeinde Risch einen spürbaren Gestaltungsspielraum eröffnet, den sie konsequent zugunsten der Bevölkerung nutzen will.

Die Stimmberechtigten entscheiden am 30. März 2023
Die Entwicklungen werden im Rahmen des neuen Bebauungsplans Dorfmatt und Bahnhof Süd planerisch sichergestellt. Eine Änderung des Bebauungsplans 2010 Geschäftsdorfkern Rotkreuz Süd ist zusätzlich erforderlich, ebenso eine Anpassung der Bau- und Nutzungsordnung. Diese Anträge werden den Stimmberechtigten am 30. März 2023 zusammen mit zwei Projektierungskrediten zur Genehmigung unterbreitet. Für die Umsetzung und den Neubau der Kantonsschule benötigt der Kanton Land der Gemeinde Risch. Der Gemeinderat stellt an der a. o. Gemeindeversammlung daher zusätzlich den Antrag für die Ermächtigung des Verkaufs eines Teils der Parzelle 714 an den Kanton Zug.

Umfassende Aufwertung des Zentrums Rotkreuz
Die Zentrumsgestaltung Dorfmatt, Bahnhof Süd, Kantonsschule und Sportpark sieht vor, im Perimeter West das Zentrum Dorfmatt zu erneuern, mit einem Erweiterungsbau zu ergänzen und den Dorfmattplatz aufzuwerten. Der Bushof soll erneuert und leistungsfähiger werden und in Zukunft den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes entsprechen. Hierfür wird den Stimmberechtigten ein Planungskredit in Höhe von 4.8 Millionen Franken unterbreitet. Die SBB beabsichtigt den vollständigen Ersatz des bestehenden Bahnhofgebäudes durch den Bau eines Hochhauses sowie zwei weiterer Gebäude für Gewerbe und Wohnraum. Der neue Bahnhof mit optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr soll zur Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut werden und als modernes Mobilitäts-, Dienstleistungs- und Servicezentrum dienen.

Im Perimeter Ost wird der Bau der neuen Kantonsschule realisiert. Dieser erfordert den Neubau des Sportparkgebäudes sowie eine Erweiterung und Weiterentwicklung des Sportparkareals. Zudem ist ein Neubau des Gebäudes für die Freibadinfrastruktur vorgesehen. Die öffentliche Infrastruktur soll mit diesen Massnahmen den Bedürfnissen der Rischer Bevölkerung und den Anforderungen an ein zeitgemässes sowie zweckmässiges Zentrum gerecht werden. Für die weiteren Schritte werden Mittel für die Planung in Höhe von 1.9 Millionen Franken benötigt, worüber die Stimmberechtigten von Risch zu entscheiden haben. Damit auf Seiten des Kantons Planungssicherheit geschaffen werden kann, soll dem Gemeinderat zudem die Kompetenz erteilt werden, maximal 6'100 m2 Land des Sportparks an den Kanton zu verkaufen. 

Synergien optimal nutzen
Mit einer gesamtheitlichen Betrachtung und einem gemeinsamen Vorgehen will die Gemeinde zusammen mit dem Kanton und der SBB ein Maximum an Qualität und Mehrwert erreichen. Grundlage dazu bilden die Planungsvereinbarungen zwischen der Gemeinde und der SBB bzw. dem Kanton Zug.

Den Beteiligten eröffnet sich die einmalige Chance, Synergien gemeinsam zu nutzen. Eine koordinierte Planung ermöglicht es, die Infrastruktur wirtschaftlich zu erstellen, Prozesse wo sinnvoll zusammenzulegen und Investitions- und Unterhaltsbeiträge wo möglich aufzuteilen. Die Emissionsdauer kann verkürzt, ein fortschrittliches und übergeordnetes Energie- und Klimakonzept angestrebt werden.

Aus Sicht des Kantons wird die vielfältige Infrastruktur des Kantons Zug mit der Kantonsschule Ennetsee einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Bildung erhalten. Das vom Kantons- und Regierungsrat angedachte Projekt hat dank der Genehmigung des Richtplaneintrags durch den Bund eine weitere Hürde genommen. Während des folgenden politischen Prozesses und der Planung soll darauf geachtet werden, die investierten Mittel optimal einzusetzen und die Synergien mit der Gemeinde Risch maximal zu nutzen.

Die möglichst gleichzeitige Realisierung mit Zeithorizont bis 2031 wäre für die Gemeinde ideal, da das Zentrum Dreilinden während der Bauphase als Provisorium für die Gemeindeverwaltung dienen könnte. Ziel des gesamten Vorgehens ist es, einen deutlichen Mehrwert für die Bevölkerung zu schaffen, mit einem stimmigen Gesamtbild und einem attraktiven Zentrum.

Hier finden Sie weitere Unterlagen zur Zentrumsgestaltung und zur a. o. Gemeindeversammlung.

Bild der involvierten Personen
Bild Legende:

v. l. Patrick Wahl, Gemeinderat, Peter Hausherr Gemeindepräsident, Florian Weber, Regierungsrat, Vorsteher Baudirektion Kanton Zug, Stephan Schleiss, Regierungsrat, Vorsteher Bildungsdirektion Kanton Zug, Siglinde Pechlaner, Gesamtprojektleiterin SBB Immobilienentwicklung Anlageobjekte Central
Fotograf: Hans Galliker

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

Peter Hausherr, Gemeindepräsident, Tel. 041 798 18 66
Patrick Wahl, Gemeinderat und Bauvorsteher, Tel. 041 798 18 45

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