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10.12.2018

Zentrumsentwicklung Rotkreuz

10.12.2018
Die Zentrumsentwicklung rund um den Dorfmattplatz soll den Bahnhof Rotkreuz als Mobilitätsdrehscheibe stärken und die Basis für das Projekt Leben im Alter legen. Die Gemeinde Risch, die SBB und die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) haben hier-zu Planungen erarbeitet, welche sie am Montagabend der Öffentlichkeit vorstellten.

Lebendiger Begegnungsort, Leben im Alter und Mobilitätsdrehscheibe

Die Zentrumsentwicklung rund um den Dorfmattplatz soll den Bahnhof Rotkreuz als Mobilitätsdrehscheibe stärken und die Basis für das Projekt Leben im Alter legen. Die Gemeinde Risch, die SBB und die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) haben hierzu Planungen erarbeitet, welche sie am Montagabend der Öffentlichkeit vorstellten.

Ansicht der Entwicklungen Bahnhof Süd und Leben im Alter an der Buonaserstrasse
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Ansicht der Entwicklungen Bahnhof Süd und Leben im Alter an der Buonaserstrasse

Die Gemeinde Risch plant zusammen mit der SBB aktuell die Neugestaltung des westlichen Teils des Bahnhofsareals. In einer zweiten Etappe soll auch der östliche Teil entwickelt werden. An der Buonaserstrasse will die Griag den Wohnraum für Leben im Alter ausbauen. Die Planung der Griag umfasst auch den Perimeter des heute bestehenden Alterszentrums Dreilinden. Das soll den Weg für eine langfristig überzeugende Gesamtlösung bereiten.

Dorfmattplatz bleibt Begegnungs- und Veranstaltungsort
Der Dorfmattplatz soll in der heutigen Form ein Ort der Begegnung – im Alltag wie auch für Vereinsanlässe bleiben. «Der Dorfmattplatz bietet auch in Zukunft Platz für den Wochenmarkt und andere grosse Anlässe in Rotkreuz und bleibt ein Ort der Begegnung.», führte Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch, aus.

SBB und Gemeinde wollen den Dorfmattplatz mit der Bahnhofsentwicklung aufwerten und ihn als Ort der Begegnung stärken
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SBB und Gemeinde wollen den Dorfmattplatz mit der Bahnhofsentwicklung aufwerten und ihn als Ort der Begegnung stärken

Neues Bahnhofsareal: wohnen, arbeiten, Besorgungen machen oder verweilen
«Bahnhöfe sollen – wo immer möglich und sinnvoll – in Zukunft nicht nur Orte des Umsteigens und des Transits sein, sondern auch Orte mit einer hohen Aufenthalts- und Servicequalität», erklärte Peter Wicki (SBB). Neue Angebote ermöglichten es Nutzern, auf ihrem täglichen Weg Dinge einfach und effizient zu erledigen. Wichtiger Bestandteil der Nutzungsplanung zur Belebung des Bahnhofs sei dabei eine optimale Nutzungsmischung. Neben max. 50 Prozent Wohnungen seien Gewerbeflächen sowie diverse Läden und Dienstleistungsangebote geplant.

Der neue, behindertengerechte Busbahnhof zwischen Zentrum Dorfmatt und neuer Bahnhofsbebauung
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Der neue, behindertengerechte Busbahnhof zwischen Zentrum Dorfmatt und neuer Bahnhofsbebauung

Neue Bahnhofsbebauung und behindertengerechter Busbahnhof
Der neue Bahnhof wird zwischen der heutigen Unterführung und der neuen Personenüberführung Ost lokalisiert sein. In der Mitte der Entwicklung am Dorfmattplatz soll ein Hochhaus entstehen. Es soll dem Platz ein stärkeres Gewicht geben und ein Gleichgewicht mit dem Hochhaus des Campus' Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern (HSLU) auf der gegenüberliegenden Gleisseite bilden. Zwischen Zentrum Dorfmatt und neuer Bahnhofsbebauung entsteht der neue, behindertengerechte Busbahnhof. Im Erdgeschoss der Gebäude sind z.B. Gastronomie oder Einkaufsläden sowie Gesundheits- oder Fitnessangebote geplant. Arkaden und Überdachungen zwischen den Gebäuden sorgen dafür, dass Fussgänger trockenen Fusses zu den Gleisen gelangen können.

Bahnhof Rotkreuz als Mobilitätsdrehscheibe
Gute Erreichbarkeit ist und bleibt für Rotkreuz wichtig. Mit dem Ausbauschritt 2035 ist vorgesehen, dass der Zimmerbergbasistunnel II realisiert wird. Damit wird das ÖV-Angebot in Rotkreuz stark verbessert. "Deshalb sollen für die Zukunft die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass Rotkreuz weiterhin gut erreichbar bleibt", hält Peter Hausherr fest. Die SBB will den zukünftigen Bahnhof Rotkreuz daher als Mobilitätsdrehscheibe mit innovativen Mobilitätskonzepten, optimierten Umsteigebeziehungen und kombinierbaren Serviceangeboten entwickeln. «Konkret bedeutet das: Nutzer können einfach und auf kurzen Wegen z.B. vom Fahrrad auf den Bus oder von der Bahn aufs Auto umsteigen oder Mobilitätssharing-Angebote nutzen. Auf den gleichen Wegen können sie Besorgungen machen, zum Beispiel einkaufen oder Pakete abholen», erklärt Peter Wicki. Es könne in diesem Zusammenhang durchaus von Pionierarbeit gesprochen werden. Denn Rotkreuz werde eine der ersten Gemeinden sein, in denen die SBB ein Konzept für einen "Bahnhof der Zukunft" in Angriff nimmt.

Auf Basis des aktuellen Planungsstands erstellt die Gemeinde Risch im kommenden Jahr einen Bebauungsplan, über den die Bevölkerung voraussichtlich im Jahr 2020 abstimmen wird.

Neuer Wohnraum für Leben im Alter und Alterszentrum Dreilinden
Die Griag hat analog der Planung der Gemeinde und der SBB auf dem Areal an der Buonaserstrasse im Jahr 2018 ein städtebauliches Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Dieser Wettbewerb dient als Grundlage für einen Bebauungsplan, damit die Griag in einem ersten Schritt auf dem Areal an der Buonaserstrasse einen Neubau für betreutes Leben im Alter schaffen kann. Geplant ist, zu einem späteren Zeitpunkt in ca. 15 bis 20 Jahren einen Ersatzbau für das heute bestehende Alterszentrum Dreilinden mit einem neuen Pflegezentrum zu errichten. Das heutige Areal des Alterszentrums Dreilinden ist in einer dritten Etappe (nach dem Neubau des neuen Pflegezentrums Dreilinden) als Reserveareal für die Gemeinde vorgesehen.

Siegerprojekt «Lupo» von Ramser Schmid Architekten, Zürich, und Kolb Landschaftsarchitektur, Zürich.
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Siegerprojekt «Lupo» von Ramser Schmid Architekten, Zürich, und Kolb Landschaftsarchitektur, Zürich.
Städtebauliches Konzept des Siegerprojektes «Lupo» mit den Etappen 1 bis 3.
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Städtebauliches Konzept des Siegerprojektes «Lupo» mit den Etappen 1 bis 3.

Ausstellung zu den Planungen im Zentrum Dorfmatt
Die Planungen und Visualisierungen, die am 10. Dezember 2018 vorgestellt wurden, bleiben bis Weihnachten im ersten Obergeschoss des Foyers im Zentrum Dorfmatt ausgestellt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Gemeindezentrums noch bis zum 21. Dezember 2018 besucht werden.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:
Peter Hausherr, Gemeindepräsident, 041 798 18 66
Ruedi Knüsel, Vorsteher Planung/Bau/Sicherheit, 079 247 32 06

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