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Umwelt/Sicherheit

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Bereich Umwelt/Sicherheit
Hier gehören die Schutzorganisationen wie die Feuerwehr, die Polizei, die Feuerpolizei, sowie die Militär-​ und Zivilschutzorganisation dazu.
Es werden Bewilligungen für Reklamen, gastgewerbliche Bewilligungen, Tombola-​ und Lottobewilligungen bis Fr. 20'000.-, Bewilligungen für Veranstaltungen, die auf öffentlichen Strassen stattfinden erteilt.
Ebenfalls gehören die Verkehrstechnik und Signalisation der Gemeindestrassen, das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Grund, die Parkplatzbewirtschaftung, die Ladenöffnungszeiten, der Sonntagsverkauf im Dezember sowie Belange betreffend Schall und Laser dazu.

Wespe
Bild Legende:

In der Schweiz sind viele Insektenarten – unter anderem auch Bestäuber wie Bienen, Wespen und Hornissen – gefährdet. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen einen grossflächigen Rückgang von Insektenpopulationen und der Insektendiversität in den vergangenen Jahrzehnten. Zu den Hauptursachen für die massive Abnahme der Bestände und der Artenvielfalt zählen die intensive Landnutzung mit ihrem Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, die fehlenden Strukturen in der Landschaft, die Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung und die Lichtverschmutzung. Der Insektenschwund ist nicht allein Zeugnis für einen die Würde der Kreatur missachtenden Umgang mit ihnen, vielmehr ist sie auch deshalb besorgniserregend, weil Insekten integraler Teil eines intakten Ökosystems sind. So fungieren sie als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen, halten einander in Schach, sodass sogenannte Schädlinge nicht überhandnehmen, helfen beim Abbau von organischen Substanzen und dienen als Futterquelle für weitere Tierarten. Eine weitergehende Abnahme der Insektenbestände und -vielfalt hätte deshalb weitreichende und drastische Auswirkungen auf die gesamte Natur und letztlich auch auf die menschliche Gesellschaft.

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So wird die Biodiversität unterstützt.

Brauchen Sie Hilfe?

Imkerei Hablützel: +41 (0) 79 346 45 43

Warum Sie Wespen nicht töten sollten

  • Wespen stehen ebenso wie Bienen in Deutschland/Österreich unter Artenschutz (in der Schweiz nicht!). Grundlos töten darf man die Tiere hierzulande also nicht. Zwar hält sich der schlechte Ruf der gelb-schwarzen Insekten, doch aggressiv werden Wespen nur, wenn sie sich unmittelbar bedroht und in die Enge getrieben fühlen.
  • Wespen sind sehr nützliche Tiere: sie jagen Mücken, Spinnen, Blattläuse, Fliegen und andere Plagegeister, die uns lästig oder gar schädlich sind. So tragen sie zur biologischen Schädlingsbekämpfung bei und sind wichtige Regulatoren im Ökosystem.
  • Bei vielen Tieren, etwa Vögeln, sind Wespen als Nahrung beliebt.
  • Ausserdem leisten Wespen im Frühjahr einen wertvollen Beitrag zur Bestäubung von Pflanzen. Während Bienen nur bei trockener Witterung unterwegs sind, bestäuben Wespen Blüten sogar bei Regen.
  • Das Töten von einzelnen Tieren reizt die Artgenossen und macht sie aggressiv.

Setzen Sie auf Pflanzen, denn Minze Zitronenmelisse und Lavendel können Wespen nicht leiden.

Neophyten

Seit Jahrzehnten kämpfen Naturschutzorganisationen, Gemeinden, Kantone und Bund in mühsamer Arbeit und mit Einsatz von Steuergeldern gegen exotische invasive Pflanzen, welche die einheimische Artenvielfalt bedrängen. Gleichzeitig werden diese exotischen Pflanzen aber in Gartencentern angeboten und von Gärtnereien in grossem Stil gepflanzt.

Neophyten sind vom Menschen eingeführte oder eingeschleppte Pflanzenarten, die ursprünglich in Mitteleuropa nicht heimisch waren. Die meisten Neophyten sind für die Artenvielfalt kein Problem. Einige Arten aber – die sogenannten invasiven Neophyten – vermehren sich sehr stark und überwuchern in rasantem Tempo auch Flächen, die unter Naturschutz stehen, wie Birdlife Schweiz berichtet. Dadurch bedrängen sie die teils seltenen und bedrohten einheimischen Arten, und die Artenvielfalt und Biodiversität geht zurück. Vögel verbreiten z.B. die Beeren der Kirschlorbeerpflanzen aus den Gärten in die Wälder, wo sich die Pflanze dann auf Kosten der einheimischen Arten rasant ausbreiten kann.

Problempflanzen erkennen und richtig handeln: Link

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Titel Typ Grösse
STS-Merkblatt 164.2 KB
Praxishilfe Neophyten 13.4 MB

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