Sprachliche Muster im Spracherwerbsprozess
Projekttitel | Veränderung und Funktion sprachlicher Muster im Spracherwerbsprozess – eine Untersuchung des Erwerbs von Präpositionen |
Laufzeit | Pro*Doc 2008-2012; Wiederaufnahme an der PH Zug im Jahr 2016 |
Auftraggeber/ Förderagentur | Schweizerischer Nationalfonds SNF, Universität Basel; Rektoratsfonds der PH Zug |
Status | laufend |
Projektbeschrieb
Im Dissertationsprojekt wird der frühe Erstspracherwerb von Präpositionen aus gebrauchsbasierter und konstruktionsgrammatischer Perspektive untersucht. Im Zentrum steht die Frage, wie verschiedene Faktoren (Multifunktionalität von Präpositionen, semantische Komplexität der Präpositionen, Frequenzen und Gebrauchsmuster im Input, Bedürfnisse der Kinder in der Interaktion, etc.) den Erwerb beeinflussen.
Die Resultate zeigen, dass die untersuchten Kinder von Anfang an semantisch sehr differenzierte Relationen produzieren. Die Resultate sind bemerkenswert, denn in der Fachliteratur wird meist ein sehr begrenzter Gebrauch von Präpositionen (lokale Lesart) in der frühen Erwerbsphase angenommen.