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30.04.2021

«Mönsche uf Ärde»: Ein Musikprojekt der kulturellen Vielfalt

30.04.2021
Eine Filmdokumentation zeigt die Entwicklung des Projektes unter Covid-19-Bedigungen, und in welcher Form ein Auftritt letztlich möglich war

In Zug leben viele Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt. Alle bringen sie ihre eigene Lebensgeschichte und unterschiedliche kulturelle Wurzeln mit. Das Projekt «Mönsche uf Ärde» wollte diese Vielfalt auf die Bühne bringen. Covid-19 bedingt mussten die geplanten Vorführungen abgesagt werden. Eine Filmdokumentation zeigt die Entwicklung des Projektes, und in welcher Form ein Auftritt letztlich möglich war.

Die Filmdokumentation hält den Verlauf des Projektes «Mönsche uf Ärde» unter den Entwicklungen der Covid-19-Situation fest.

Sprache lernen und Kultur zeigen
«Die Idee für das Projekt kam mir während eines freiwilligen Gesangs-Engagements beim integrativen Brückenangebot des Kantons Zug IBA», erklärt Prof. Henk Geuke, Fachschaftsleiter Musik der PH Zug. «Die Jugendlichen bringen alle nicht nur ihre individuelle Geschichte mit, sondern auch eine wunderbare kulturelle und musikalische Vielfalt.» Mit dem Projekt «Mönsche uf Ärde» sollte ein Projekt entstehen, in dem die jungen Menschen ihren musikalischen Rucksack öffnen können.

Im Fokus des IBAs stehen die Sprache und Anschlusslösungen für Jugendliche mit Migrationshintergrund. «Im Projekt «Mönsche uf Ärde» konnten die Teilnehmenden auf eine unterschwellige Art und Weise ihre Deutschkenntnisse verbessern», erzählt Michaela Arnold, Leiterin des IBA. Zudem seien solche Projekte wichtig, um zu zeigen, dass jeder wichtig und richtig ist, so wie er ist, ergänzt Seraina Sidler Tall, Tänzerin und Regieassistentin.

Zusammen mit der Choreografin und Tänzerin, Jeanine Elsener, wurde ein Stück entwickelt, das die Individualität jedes einzelnen in den Fokus nimmt. Die Bigband der Kantonsschule Zug sowie die Kinderchöre der Musikschulen Steinhausen und Hünenberg probten die musikalische Umrahmung.

«Aufführung» trotz Absage

Gestartet wurde das Projekt im August 2020 – mit dem Ziel einer Aufführung auf der grossen Bühne des Theater Casinos Zug vor Weihnachten. Während die Proben im Spätsommer engagiert voranschritten, verschärfte sich aber auch die Situation um Corona. Trotz grosser Unsicherheiten entschied die Projektleitung Ende September, noch nicht aufzugeben, zu gross war die Begeisterung und das Engagement aller Beteiligten.

Ende Oktober musste der Entscheid letztlich doch gefällt werden: Eine Aufführung wird nicht möglich sein – das Projekt wird abgebrochen. So wie Corona viel verunmöglicht, eröffnen Flexibilität und Einfallsreichtum aber auch andere Wege. Als Projektabschluss wurden deshalb die Tanzsequenzen des Projektes unter freiem Himmel performt.

Aufgrund der Corona-Situation konnte leider lediglich der Tanzteil des Projektes ohne die musikalische Begleitung und Umrahmung der Bigband sowie der Kinderchöre «aufgeführt» werden.

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