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08.01.2025

Update Bildungspolitik – Dezember 2024 bis Mitte Januar 2025

08.01.2025
Infos zur Zuger Bildungspolitik.

Ausblick 2025
Von Regierungsrat Stephan Schleiss anlässlich Dreikönigskafi der Direktion für Bildung und Kultur (DBK)

a. Direktionssekretariat
- DAS politische Geschäft des Jahres: Übertrittsverfahren/Gesetzesinitiative (Termine Bildungskommission nach Sportferien)
- Bildungsrat: Initialisierung Strategische Entwicklungslinien 2027-30 zusammen mit einer Delegation der Schulpräsidentinnen- und Schulpräsidentenkonferenz
- Geschäftsleitung DBK extra muros: 24h Krisen(nacht)übung an Generalstabsschule in Kriens im Herbst
- Neuer Internetauftritt für www.schulinfozug.ch

b. Amt für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule
- Kantonsschule Rotkreuz eröffnet im August
- Neuer Internetauftritt für alle Schulen
- Umsetzung WEGM (Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität) an allen Gymnasien begleiten

c. Amt für gemeindliche Schulen
- SEB (Schulergänzende Betreuung): zweite Lesung im Kantonsrat am 30.1.25; anschl. Detailumsetzung auf Verordnungsstufe, Umsetzung Beiträge an Gemeinden ab 1.8.25
- Asylbereich hält uns auf Trab, wir müssen für Gemeinden und Direktion des Innern (Unterkünfte) gute Voraussetzungen schaffen: Kantonsratsbeschlüsse für die solidarische Beteiligung an den Schulkosten für Kinder und Jugendliche aus dem Asylbereich bis Ende Jahr durch Kantonsrat
- Durchführung zweite Runde Check P4; Bildungsmonitoring mit Prüfung Leistungsergebnis von Schule bleibt wichtig und ist Auftrag Kantonsrat. Ziel für SL und Lehrpersonen: "Best practice" (Stärken) und Unterstützungsbedarf (Schwächen) erkennen - durch klassenübergreifende Testung. 2025 Vorverschiebung Durchführungszeitpunkt auf Wunsch der Schulen.
- Überarbeitung KOSO (Konzept Sonderpädagogik): grosse Kiste mit einem schwierigen politischen Pfad: Bildungsrat stellt Antrag an Regierungsrat, Regierungsrat beschliesst, Kantonsrat genehmigt Beschluss Regierungsrat.

d. Amt für Berufsberatung (BIZ)
- Stipendiengesetz mit neuen Arbeitsmarktstipendien (Termine Bildungskommission: 9.1.25, 16.1.25), Umsetzung ab September; politisch nicht umstritten, aber Fahrplan sehr dicht

e. Amt für Kultur
- Kulturvermittlung an den Schulen (Legislaturziel): Studie letztes Jahr, dieses Jahr Variantenprüfung und Entscheid, wie umsetzen
- Museumsstrategie für Zug: Studie mit Stadt Zug letztes Jahr, Entscheide zum weiteren Vorgehen

f. Interkantonal
- Bildungsdirektorenkonferenz Zentralschweiz (BKZ): Direktionsvorsteher DBK schon im zweiten und letzten Jahr als Präsident, Jahrestagung der BKZ dieses Jahr in ZG
- Gastauftritt Kanton Zug am Sechseläuten
- Gesamtschweizerische Föderalismuskonferenz in Zug (Mitte November)

g. International
- Kräftespiel der grossen Nationen, «Durchwursteln» für den Kleinstaat nicht die schlechteste Lösung
- Bei allen globalen «bad news» auch «good news» nicht vergessen (auch unsere Schülerinnen und Schülern immer wieder daran erinnern!): Riesige Fortschritte der Menschheit in jüngster Zeit, etwa bei der Armut, beim Hunger und bei der Sterblichkeit. Fortschritt ist möglich und findet statt. Freiheit und Bildung tragen dazu bei.


Kantonsrat
Sitzung vom 19.12.24
Geschäfte mit Bezug Bildung

  • Trakt. 3.1, Kommissionsbestellung Gesetzesinitiative «prüfungsfreier Übertritt»: Geschäft an Bildungskommission überwiesen
  • Trakt. 3.2, Ersatzwahlen bestehende Kommissionen: Kantonsrat (KR) Michael Felber für KR Andreas Hausheer (Staatswirtschaftskommission, Stawiko), KR Hansjörg Villiger für KR Emil Schweizer (erweiterte Stawiko) und KR Thomas Gwerder für KR Schmid-Häseli (erweiterte Stawiko); die eStawiko wird neu Beschluss fassen müssen über die Delegationen; eine Änderung bei der DBK-Delegation ist dabei nicht zu erwarten.
  • Trakt. 10 / alle, Wahlen
    - Kantonsratspräsident: KR Stefan Moos (FDP, Zug) mit 71 von 71 Stimmen (Feier im Anschluss an KR-Sitzung in Zug)
    - Kantonsratsvizepräsidentin: KR Anna Bieri (Mitte, Hünenberg) mit 55 von 71 Stimmen
    - Landammann: RR Andreas Hostettler (FDP, Zug) mit 45 von 74 Stimmen (Feier am Tag nach KR-Sitzung in Baar)
    - Statthalter: RR Florian Weber (FDP, Walchwil) mit 65 von 71 Stimmen

Regierungsrat
Sitzung vom 17.1.24

Der Regierungsrat hat an dieser Sitzung die Mehrkosten für Mathematik-Förderlektionen an der Fachmittelschule sowie die Kostenfolgen von Wochenstundentafel und Schwerpunkt-/Ergänzungsfächer der Kantonsschule Rotkreuz genehmigt. Ebenfalls genehmigt wurden die Wahlvorschläge für die Lehrpersonen-Vertretungen in der Schulkommission der Mittelschulen.


Bildungsrat
Sitzung vom 4.12.24

  • Abschluss Schulversuch und Weiterführung «Wahlfach Praxisplatz» für die 9. Klassen der Sekundarstufe I an den Schulen Cham: Schulversuche sind temporäre Abweichungen von den gesetzlichen Bestimmungen, hier konkret nicht vom Schulgesetz (SchulG) sondern von der Wochenstundentafel (WOST), die im Schulreglement (SchulR) geregelt ist. Es geht also final um eine allfällige Änderung der WOST. Der Schulversuch wird um ein Jahr verlängert, um Zeit für die sorgfältige Prüfung und den Austausch mit allen Gemeinden zu gewinnen.
  • Visitation Baar, Dankesschreiben: Ein grosses Dankeschön für die Gastfreundschaft und Offenheit der Baarer Schulen am 21.11.24. Die Einblicke in Schulkultur und Unterricht waren sehr spannend. Die Baarer Schulkultur gibt den Kindern und Jugendlichen Halt und bewegt sie zum Mitmachen. Mitmachen ist die beste Prävention gegen psychische Probleme. Beim Quiz zum Ambitionslevel der Rechtschreibung im Lehrplan 21 scheiterten die Mitglieder BIRA kläglich, es ist nämlich klar tiefer als erwartet. Der BIRA hat weiter festgestellt, dass der Lehrplan 21 den Koordinationsaufwand zwischen den Stufen im Fach NMG nicht gesenkt hat. Auch ein Einblick ins grösste aktuelle Wachstumsfeld der Schule – nämlich die schulergänzende Betreuung – fehlte nicht. In der Waldschule gab's heissen Tee zu den ersten Schneeflocken des Jahres.
  • Im Zusammenhang mit der Arbeit am Promotionsreglement (PromR) hat der BIRA bei den Gemeinden eine Umfrage zum Umgang mit den Niveaufächern gemacht. Niveaufächer fördern einerseits und selektionieren andererseits (Zugang zu anspruchsvollen Lehrstellen und den weiterführenden Schulen ist an Niveau A gebunden). Die Rückmeldungen werden in die Weiterbearbeitung aufgenommen.
  • Kommunikation Totalrevision Übertrittsreglement (BIRA hält an Absicht Prüfungselement als ergänzender Bestandteil des Übertrittsverfahrens PS ins LZG fest): Grosse Resonanz auf Medienmitteilung. Innert weniger Minuten meldeten sich die Radios (Sunshine und Regionaljournal SRF) sowie die Zuger Zeitung. Danach Artikel in Zuger Zeitung und Zentralplus. Das Problem ist einerseits die Ausdehnung des Langzeitgymnasiums auf Kosten der Sekundarschule. Die Verschiebung hat Auswirkungen auf alle Bildungswege. Z. B. braucht es an der FMS neue Förderlektionen in Mathe; gibt es einen Rückgang der Berufslehren bei Zuger Jugendlichen, v. a. auch bei den Mädchen (dass es gegenwärtig wieder leicht mehr Lehrverträge gibt, rührt von den Brückenangeboten her, nicht weil mehr Sek-Schülerinnen und Schüler eine Lehre beginnen); bleibt die Quote Kurzzeitgymnasium konstant, während die Quote Langzeitgymnasium kontinuierlich steigt; aber auch das Langzeitgymnasium selbst bleibt nicht unberührt (Drop-out rund 18 % am LZG bis 3. Klasse) sowie das ganze Gymnasium, wo es neue Förderangebote braucht, damit die Schülerinnen und Schüler die Anforderungen für die Studierfähigkeit in Mathe und Deutsch erfüllen. Andererseits ist das gegenwärtige Verfahren sehr stark von der Lehrperson abhängig, was Referenzgruppen- und Herkunftseffekte verstärkt. Siehe dazu auch Befunde Check P4. Die teils grossen Unterschiede zwischen den Klassen unterstreichen die Bedeutung einer vom Klassenkontext unabhängigen Standortbestimmung als Ergänzung zu den stärker klassenbezogenen Schulnoten – gerade im Rahmen des Übertrittsverfahrens.
  • Verabschiedung von Diana Stadelmann Stünzi, Mitglied BIRA seit 2019 für die ALG (Alternative – die Grünen Zug). Die ALG wurde zwecks Nominierung einer Nachfolge begrüsst. Die Wahl erfolgt durch den Regierungsrat.

Schulkommission der kantonalen Mittelschulen
Sitzung vom 9.12.24

  • Umsetzung des Projekts WEGM (Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität) am OYM College: Seitens OYM College präsentierten Benno Sidler (Geschäftsführer/CEO) und Joël Fux (Schulleiter) der Schulkommission ihre Ideen, die sie im Rahmen des Projekts zur Weiterentwicklung der Gymnasialen Maturität (WEGM) am OYM College planen. Die Herausforderungen Raumknappheit (Dichtestress), zwei Standorte (Transferzeiten) und Organisation des Lernens (WEGM) geht das OYM mit neuen Ansätzen an: Projektorientierung und Interdisziplinarität. In drei neuen Spezialräumen sollen die SuS an eigenen Projekten arbeiten. Wegen den häufigen Abwesenheiten der Sportlerinnen und Sportler ist die digitale Lernwelt auf Teams massgebend. Die neuen Lehr- und Lernformen, die stark auf die Selbständigkeit und Eigenverantwortung setzen und in denen die Lehrpersonen eine wichtige lernbegleitende und lernunterstützende Funktion in der Rolle als Coach haben, orientieren sich an Beispielen wie es sie bereits auf der Sek I Stufe (z. B. Kanton Thurgau) sowie im Tertiärbereich (ETH Zürich, Uni Zürich etc.) gibt. Die Ideen wurden von der Schulkommission diskutiert. Der Antrag zur Anerkennung nach den neuen Bestimmungen wird in einer späteren SK-Sitzung folgen. Die Umsetzung ist bereits aufs Schuljahr 2025/26 vorgesehen.
  • Genehmigung der Wochenstundentafel (WOST) der KSR (neue Kantonsschule Rotkreuz): Der Regierungsrat bewilligte am 18. Dezember 2024 gemäss § 2 Abs. 1 Bst. c des Gesetzes über die kantonalen Schulen vom 27. September 1990 die von der Schulkommission beschlossenen bzw. zu beantragenden Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer des Kurz- und Langzeitgymnasiums der Kantonsschule Rotkreuz. Es sind dies folgende Schwerpunktfächer: Culture and Communication, Life Sciences [Bio und Chemie – die Redaktion], Wirtschaft, Politik und Recht, Umweltsysteme & Nachhaltige Entwicklung sowie Kunst & Design. Zudem beschloss die SK gemäss § 4 Abs. 2 Bst. b des genannten Gesetzes die Wochenstundentafel, die aufgrund ihrer wiederkehrenden Kosten durch den RR zu genehmigen war (vgl. § 4 Abs. 5 des Gesetzes über die kantonalen Schulen). Beide Beschlüsse waren für die KSR dringlich: Die Wochenstundentafel ist für die Herleitung der Lehrpersonen-Pensen – und damit für die Stellenbesetzung per August 2025 – wichtig. Die Schwerpunktfächer sind für die SuS wichtig, die ihren Schulort wählen müssen bzw. können. (vgl. Medienmitteilung vom 18.12.2024).

  • Analyse der Hochschulübertritte und Studienverläufe von Maturandinnen und Maturanden des Kantons Zug – Präsentation der Ergebnisse: Andrea Diem von der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF) präsentierte die Analyse und die Ergebnisse zu den Studienverläufen der Maturandinnen und Maturanden, die von der DBK in Auftrag gegeben wurde, nachdem der KR am 4.5.23 das Postulat #3390 von Peter Letter et al. betr. Qualitätssicherung und -messung der Zuger kantonalen Gymnasien für erheblich erklärt hatte. Die Analyse wird öffentlich kommuniziert und auf der Website aufgeschaltet und später auch dem KR zur Kenntnis gebracht werden, damit das erheblich erklärte Postulat als erledigt abgeschrieben werden kann. Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass die Studierenden der kantonalen Zuger Gymnasien der untersuchten Jahrgänge in allen Bereichen etwas besser sind als der Durchschnitt der Deutschschweiz, wobei bei den untersuchten Jahrgängen die Übertrittsquote ins Gymnasium tiefer war als heute.

  • Analyse der Austritte aus den kantonalen Mittelschulen im Schuljahr 2023/24: Das AMH erhebt seit dem Schuljahr 2021/22 die Daten zu den Austritten aus den Mittelschulen. Die Analyse zum Schuljahr 2023/24 und ein Vergleich zu den Vorjahren wurden der Schulkommission präsentiert. An der letzten Sitzung des KR vom 28.11.24 wurde die Interpellation #3738 der FDP betr. mehr datenbasierte Entscheide in der Bildungspolitik beantwortet. In dieser Antwort wurde auch die Auswertung der Austritte aus den kantonalen Mittelschulen thematisiert. In der Interpellationsantwort konnte aber das letzte Schuljahr noch nicht berücksichtigt werden. Die aktualisierten Zahlen werden auch der Bildungskommission des KR zugänglich gemacht. Es kann festgestellt werden, dass die Einführung der Jahrespromotion zu mehr Austritten in der ersten Klasse des LZG geführt haben. Über alle Jahre betrachtet treten am meisten Schülerinnen und Schüler im Laufe des ersten Jahres des LZG und des dritten Jahres des LZG bzw. des ersten Jahres des KZG und der FMS aus.


Treffen DBK mit LVZ
11.12.24

Diskutiert wurden u. a. der Vorstoss LVZ für mehr Bildungsqualität sowie berufspraktische Fragen resp. Hinweise zu offenen Punkten beim Schulartenwechsel und zur Notengebung. Der LVZ informierte zudem über den 1. Zuger Bildungsnachmittag am 9.4.25.


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