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05.03.2025

Update Bildungspolitik – Mitte Januar bis Februar 2025

05.03.2025
Infos zur Zuger Bildungspolitik.

Krieg gegen die Ukraine / Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Asyl
Die Beschulungssituation bleibt auch 2025 anspruchsvoll. Laufender Austausch in der kant.-gdl. Arbeitsgruppe «Austausch Asyl». Asylkoordinator der Direktion für Bildung und Kultur ist Johannes Furrer vom Amt für gemeindliche Schulen. Kinder und Jugendliche aus allen Asylbereichen im schulpflichtigen Alter: 452. Zahl leicht steigend. Schuleinstieg und Sozialisation gestalten sich in einzelnen Fällen sehr herausfordernd. Welche Einstiegsformen (gestaffelt, separative Gefässe, angepasste Lehrpläne…) sind schulrechtlich möglich? Antwort: Viele, wenn der Einstieg individuell geregelt wird und das Ziel Einschulung gesetzt ist.

An den politischen Rahmenbedingungen wird zurzeit gearbeitet. In einem neuen Kantonsratsbeschluss betr. solidarische Finanzierung der Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus dem Asylbereich sollen die bisher getrennten, nach dem Prinzip (solidarische Beteiligung der Gemeinden an den Kosten) aber gleichen KRB Ukraine resp. KRB Integrationsklassen zusammengeführt werden. Am 19.2.25 hat dazu eine konferenzielle Anhörung stattgefunden. Es folgt eine 2. Lesung Regierungsrat (RR) am 18.3.25.


Schweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK)
Der EDK Newsletter erscheint online und sechs Mal pro Jahr. Hier geht’s zur aktuellen Ausgabe 1/25. Mit einem Bild des Zuger Bildungsdirektors in der Vorstandssitzung – allerdings nur von hinten (zurzeit ist er Präsident der Zentralschweizer Bildungsdirektorenkonferenz und daher im EDK-Vorstand). Ansonsten: Kompakte Infos, was kantonsübergreifend läuft.


Kantonrat
Sitzung vom 21.2.25
Geschäfte mit Bezug Bildung

Sitzung vom 20.2.25

Sitzung vom 30.1.25

- § 2 Abs. 2 Bst. e), Antrag FDP betr. «Nannys»: mit 56 zu 18 Stimmen abgelehnt (im Sinne RR).

- § 6b Abs. 3, Antrag SP betr. Gewährleistung Zugang (finanzielle Tragbarkeit für Einkommensschwache): mit 37:37 Stimmen und dem Stichentscheid des Präsidenten abgelehnt (gegen Antrag RR).

- § 6f, Antrag KR Villiger et al. betr. Kantonsbeiträge (Objektfinanzierung): Streichung «der Kanton» mit 44:29 Stimmen angenommen, Streichung «zur Weiterentwicklung (…)» mit 50:24 Stimmen angenommen (beide gegen Antrag RR)

- Schlussabstimmung: 50 Ja, 25 Nein; kein Antrag auf Behördenreferendum

  • SchulG:

- § 43 Abs. 5, Antrag Villiger et al. betr. «nur» Aufenthaltsraum (statt auch Mittagsverpflegung) auf Sek I-Stufe: mit 38:37 gegen Antrag RR angenommen.

Schlussabstimmung: 54 Ja, 20 Nein; kein Antrag auf Behördenreferendum

Bildungskommission des Kantonsrats
Beratung des Gesetzes über die Ausbildungsbeiträge abgeschlossen. Es folgt 1. Lesung im Kantonsrat. Demnächst: Beratung Gesetzesinitiative für die Beibehaltung des prüfungsfreien Übertritts an die Zuger Gymnasien (siehe dazu auch Informationen aus der Schulkommission der Mittelschulen unten).


Bildungsrat
Keine Sitzungen im Januar und Februar. Der Regierungsrat hat die Wahl von Nadine Baumann (ALG) in den Bildungsrat als Ersatz für die zurückgetretene Diana Stadelmann (ALG) für den Rest der Amtszeit 2023-26 genehmigt. Die Einführung in die Aufgaben, Rechte und Pflichten fand am 29.1.25 statt.


Schulkommission der Mittelschulen
Der Regierungsrat hat die Wahl von Joëlle Vock (FDP) als neues Mitglied der Schulkommission der Mittelschulen als Ersatz für die zurückgetretene Maja Dübendorfer (FDP) für den Rest der Amtszeit 2023-26 genehmigt.

Sitzung vom 27.1.25

  • Erarbeitung externe Evaluation: Workshop mit ZEM CES (Schweizerisches Zentrum für die Mittelschule und für Schulevaluation auf der Sekundarstufe II): Das neue Rahmenkonzept QSE sieht externe Evaluationen aller kantonalen Schulen vor. Die externen Evaluationen der Mittelschulen werden durch ZEM CES durchgeführt. Jedes Schuljahr wird eine Mittelschule extern evaluiert werden. Die einzelnen Schulen werden in einem Rhythmus von sechs Jahren evaluiert. Die Evaluationen werden aus zwei Teilen bestehen: In einem ersten Teil geht es um allgemeine Themen, im zweiten um ein Fokusthema. Die Themen des ersten Teils werden durch die Schulkommission festgelegt, das Fokusthema durch die Schulleitung. Im Workshop mit ZEM CES erarbeitete die Schulkommission zwei Themen zur Auswahl für den ersten Teil: «Einsatz neuer Lernformate & Technologien für erfolgreiches Lernen» sowie «Gesundheit & Belastung». ZEM CES erstellt zu diesen Themen Leitfragen und unterbreitet diese der Schulkommission zur Diskussion und zum Entscheid.
  • Änderung Absenzenordnung für die kantonalen Gymnasien, die Fachmittelschule und die Wirtschaftsmittelschule (BGS 414.164) - erste Lesung: Das Amt für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule (AMH) hat gemeinsam mit der GL AMH die Absenzenordnung überarbeitet. In der überarbeiteten Version sollen die Dinge geregelt sein, die für alle Schulen gleich sein müssen. Insbesondere bei den schulinternen Zuständigkeiten und der konkreten Umsetzung sollen die Schulen Freiräume erhalten. Mit der neuen Absenzenordnung soll auch die elektronische Absenzenkontrolle ermöglicht werden. Im Rahmen der ersten Lesung wurde der Inhalt diskutiert und festgelegt. Dem Bildungsdirektor ist es ein Anliegen, dass auch Verspätungen immer erfasst werden und nicht eine Ungleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler erfolgt, indem gewisse Lehrpersonen Verspätungen erfassen und andere nicht. Die formelle Prüfung der überarbeiteten Absenzenordnung wird anschliessend durch den Rechtsdienst erfolgen. Die Verabschiedung erfolgt im Rahmen einer zweiten Lesung. Es wurde durch die Schulkommission festgelegt, dass die neue Absenzenordnung den Kollegien der Mittelschulen zur Stellungnahme unterbreitet wird. Die neue Absenzenordnung soll per Beginn des Schuljahres 2025/26 in Kraft treten.

  • Informationen aus Bildungsdirektion und AMH

    Gesetzesinitiative «prüfungsfreier Übertritt»: Der KR hat am 19.12.24 die BIKO als zuständige Kommission bestellt. Es sind zwei Sitzungstermine geplant: Ende März und Mitte Mai 2025. Die Kernfrage wird sein: Wie stellt sich BIKO zur Gesetzesinitiative (Ja/Nein)? Ein Gegenvorschlag ist nur möglich, wenn BIKO bzw. KR die Gesetzesinitiative ablehnen. Die Volksabstimmung ist nur zwingend, wenn der KR die Gesetzesinitiative ablehnt. Wenn der KR die Initiative annimmt, ist gegen das geänderte Gesetz ein Referendum möglich. Weil Mehrheiten im KR zur Frage der Übertrittsprüfung sehr knapp sind, ist im Falle der Annahme der Initiative ein Behördenreferendum möglich.

    Kantonsschule Rotkreuz: Die zweiten, dritten, vierten und fünften Klassen konnten zwischenzeitlich gebildet werden. Die Orientierungsabende wurden gut besucht. Der Umbau der Suurstoffi ist im Fahrplan. Stellen für das Verwaltungspersonal wurden ausgeschrieben. Die Grundlagen für den Wettbewerb des Neubaus wurden erstellt.

    Arbeitsgruppe betr. Nachteilsausgleich (NAM): Es wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aller Mittelschulen gebildet.

    Wechsel in der Schulleitung der Kantonsschule Menzingen: Prorektorin Katharina Pretnar und Prorektor Johannes Käser treten per Ende SJ 2024/25 aus der Schulleitung zurück bzw. verlassen die KSM. Für das Wahlverfahren der Nachfolge wird gemäss Verordnung eine paritätisch zusammengesetzte Vorbereitungskommission eingesetzt.

  • Informationen der Schulen

    KSM: Für «Girls go Mint» über 200 Anmeldungen aus den gemeindlichen Schulen (junge Mädchen, die sich für Mint-Fächer interessieren). Dies ist erneut eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Mint-Mädchenförderung war ein grosses Anliegen der ehemaligen Rektorin, Gabrijela Pejic-Glisic.

    KSZ: Eie Teilnahme der KSZ am Regionalfinal «Jugend debattiert» war sehr erfolgreich. In der Kategorie II der 4.-6. Klassen holte sich ein Schüler der 6. Klassen (Enrico Steiner) den Tagessieg und den erstmals verliehenen Publikumspreis. In der Kategorie I der 1.-3. Klassen kam ein Schüler der 3. Klasse (Thomas Castley) ins Final der besten vier. Auch er erhielt den Publikumspreis in seiner Kategorie. Insgesamt drei Schülerinnen und Schüler der KSZ qualifizierten sich für den Schweizer Final von Jugend debattiert am 4./5. April 2025 in Bern, wo sie um den Schweizer Meistertitel kämpfen werden. Der grosse Aufwand der KSZ im Bereich Jugend debattiert wurde mit diesem Resultat belohnt.
    Erfreulich ist zudem, dass es auch dieses Jahr 10 Skilager gab, die von 430 KSZ SuS besucht wurden, dazu kommen 80 Leitende, wovon 24 LP sind. Das hohe Engagement der Lehrpersonen für die Skilager ist sehr bemerkenswert.


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