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  • Update Bildungspolitik – November 2020
01.12.2020

Update Bildungspolitik – November 2020

01.12.2020
Update Zuger Bildungspolitik – November 2020

Corona

  • Nach einem Rückgang stagnierten im November die Zahlen in ZG (und zunehmend auch in der CH) auf zu hohem Niveau. Sollte sich ausgehend vom aktuellen Niveau ein erneutes exponentielles Wachstum ereignen, wäre das problematisch. In ZG gab es im Herbst mehr Verstorbene als im Frühling (16 vs. 9) und das Alter der Verstorbenen ist von 83 auf 86 Jahre gestiegen. Herausforderungen in naher Zukunft: steigender Unwillen gegenüber Testung (Dunkelziffer) und die Festtage. Für die Schule: Abstand halten (auch Lehrpersonen untereinander, neben dem Unterricht), Hygiene und Masken sind ein verhältnismässig tiefer Preis für die Offenhaltung der Schulen, worauf die Schülerinnen und Schüler schlicht und einfach angewiesen sind. Ganz herzlichen Dank für das grosse Engagement auf allen Stufen!

Kantonsrat
Sitzung vom 27.11.20

  • 8.1 / AGS: Interpellation SVP betr. (Link:) politischer Neutralität der Volksschule: Kenntnisnahme nach einer über einstündigen, gehässigen Debatte (siehe auch Medien).
  • 8.5 / AGS: Motion CVP betr. (Link:) bedarfsgerechte Einführung von Tagesschulen: Nach einer ausführlichen Debatte hat sich der KR auf Antrag der Motionärin (CVP) die Motion für voll erheblich erklärt (42 Stimmen). Der Antrag der FDP und SVP (nicht erheblich) erhielt 31 Stimmen. Der Antrag der Regierung (teil erheblich) erhielt 0 Stimmen. Fazit: Weiterarbeit mit Opt-Out (statt Opt-In) – Stossrichtung: Eltern müssen abmelden statt anmelden – und gebundener Tagesschule (statt modularer). Das bedeutet einen Paradigmenwechsel gegenüber dem Weg, auf dem sich alle Zuger Gemeinden erfolgreich befinden. Als Orientierungspunkt kann ev. die Tagesschulpolitik der Stadt Zürich dienen.

    Sitzung vom 26.11.20

    1. 5 / alle: Budget 2021: Detailberatung DBK / Zug+
      - Zuerst gab es einen Antrag der SP (unterstützt von der ALG), dass die 500 Stellenprozente für das Reinigungspersonal an der KSM im Sinne des ursprünglichen Antrags des RR dennoch in unbefristete Arbeitsverhältnisse umgewandelt werden. Dieser Antragt unterlag mit 21:51 Stimmen. Es muss nun ein direktionsübergreifender Bericht erstellt werden.
      - Danach kam noch der First-Level-Support an der KSZ zur Sprache. Die ALG beantragte, das Globalbudget um 150'000 Franken aufzustocken, damit der Support eingekauft werden kann. Ein CVP- und ein FDP-Vertreter doppelten nach hinsichtlich des kurzfristigen Problems, warnten aber davor, die mittelfristige Frage der Strategie damit zu vermischen. Bildungsdirektor konnte die ALG mit der schriftlichen Zusicherung der FD (2 Personen des AIO ab sofort an der KSZ) dazu bewegen, den Antrag zurückzuziehen.
      - Zug+: «Marschhalt» gem. Antrag Stawiko (im Einvernehmen des RR) beschlossen, die Neuerungen im Bereich Sprachaustausch sind davon auch betroffen; es wird ein Zwischenbericht erstellt und dem KR Antrag auf Nachtragskredit gestellt werden.
    • --- / ---: am 26.11.20 waren 13 SuS des Förderkurses «Jugend debattiert» der KSZ mit ihren Lehrern Florian Horschik und Pius Kaufmann zu Gast.

    Mittelschulkommission
    Sitzung vom 26.10.20

    • Zusammensetzung: 1. Sitzung des neuen AL AMH, Christoph Freihofer. 1. Sitzung von Antal Pablé, Lehrpersonenvertreter KSM. Verabschiedung Rainer Osterwalder in dieser Funktion.
    • Abschluss Vergabe Mensen KSZ und KSM, Zuschlag an Eldora AG. MA können Stellen zu gleichen Konditionen behalten.
    • Fernunterricht, Austausch mit SuS und Lehrpersonen: Technisch und pädagogisch herausfordernde Zeit, da Vorbereitungszeit sehr knapp war.
    • Aufhebung Covid-19 Promotionsordnung und Abschlussprüfungsreglemente.
    • Immersionsunterricht: die gesetzlich vorgegebenen Klassengrössen schränken die Varianten ein. KSM prüft daher ein Modell mit Austauschjahr.

    Informatik kantonale Schulen

    • Kritik an BYOD: Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe verfügen im Schnitt über mehr als 2 internetfähige Geräte. Vor diesem Hintergrund ist BYOD als Mittel für das 1:1 Computing sinnvoll, nicht zuletzt in ökologischer Hinsicht. Mit entsprechend Vorlaufzeit (Elterninformation), vernünftigen Ansprüchen an die Geräte (need to have) und Lösungen für Härtefälle kann die Beschaffung sozial verträglich gestaltet werden. Zu den Geräten der Lehrpersonen: die neue Entschädigung (750 Fr. / 3 Jahre, inkl. Software, bessere Berücksichtigung Teilpensen) ist angemessen. Wichtig sind empfohlene Standardgeräte für unerfahrene Userinnen und User sowie gute Lösungen für die Schnittstellen. Ein Umstieg auf kantonale Geräte wird per nächster Strategie geprüft. Ziel sollte es sein, die Lehrpersonen dank guten Lösungen für die Schnittstellen und Datenschutz / Datensicherheit für BYOD zu gewinnen. BYOD Geräte bieten viele Vorteile, welche im lebendigen Schulumfeld wichtig sind und welche kantonale Geräte nicht erfüllen (Ladung neuer Software, persönliche Konfiguration, private Nutzung).
    • Die Schwierigkeiten der KSZ bei der Umsetzung der Strategie und die öffentliche Austragung (siehe Medien und politische Vorstösse KR) der Angelegenheit überstrahlen die Tatsache, dass die anderen kantonalen Schulen von DBK und VD auf Kurs sind. Der Bildungsdirektor hat aufgrund der Schwierigkeiten der KSZ bei der Umsetzung der schulübergreifenden Informatikstrategie zwei Massnahmen ausgelöst: Zwecks Support erhält die KSZ sofort Unterstützung aus dem Amt für Informatik und Information (AIO). Zwecks Implementierung Strategie erhält die KSZ einen Experten für Schulinformatik zur Seite gestellt. Pro memoria: die KSZ erhält 7500 Fr. / Lehrperson für die Schul-IT, zurzeit aufgrund eines Abbaumoratoriums also noch 500 Fr. mehr als schulübergreifend ausgehandelt. Innerhalb dieses Finanzrahmens ist eine gute und verlässliche Schul-IT möglich.
    • Zur Herausforderung Datensicherheit und Datenschutz: es sind bei weitem nicht nur die kantonalen Schulen betroffen, Datenschutzfragen werden bis hinauf zum Bundesrat gewälzt. Für die kantonalen Schulen hat sich die pädagogische ICT Kommission unter der Leitung von Werner Odermatt, GIBZ, der Herausforderung angenommen. Im Fokus steht eine technische Lösung sowie eine bessere Abgrenzung der verschiedenen Daten. Auch Anwendungsdisziplin ist ein unverzichtbares Element für die sichere Datenhandhabung.

    Treffen Bildungsdirektion mit Schulpräsidenten- und Rektorenkonferenz
    Oberägeri, 27.11.20

    • Strategische Entwicklungslinien und Umsetzungstabelle mit Massnahmen (2018-2022): Instrumente bewähren sich. Bei der Umsetzungstabelle wird Wechsel auf rollende Planung geprüft. Weiterentwicklung beider Dokumente wiederum in Zusammenarbeit Bildungsrat und Schulpräsidentenkonferenz.
    • SuS mit Problemverhalten als Fokusthema. Schwierigkeiten müssen ganzheitlich (systemisch) und verbindlich (starke Ergebnisorientierung) behandelt werden. Grundlage bilden ein «innerer Kompass», gemeinsam festgelegte Werte und Regeln, deren Einhaltung kollegial und von der Führung eingefordert wird. Dazu kommt die Befähigung der Lehrpersonen zum Umgang mit Problemverhalten. Hier stehen etwa verschriftlichte Prozesse inkl. Zeitschiene / Zuständigkeiten / Controlling sowie die Berufseinführung der neuen Lehrpersonen im Fokus.

    Austausch Bildungsdirektion mit Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Zug (VSL)
    Sitzung 11.11.20

    • Beurteilung überfachlicher Kompetenzen: der Bildungsdirektor verweist auf die Handlungsrichtlinie "kein Mehraufwand bei der Beurteilung", welche es bei der Erprobungsphase zu überprüfen gilt. VSL betont Mehrwert des überfachlichen Beurteilens und teilt Auffassung, dass beim Aufwand Vorsicht geboten ist. Gefragt sind aussagekräftige und einfache Instrumente.
    • Information Projektanstellungsbedingungen: externe Vernehmlassung im Frühjahr 2021. Für Lehrpersonen konnte nach Auffassung Bildungsdirektion ein gutes Paket (u. a. Gleichstellung KG-Lehrpersonen mit PS-Lehrpersonen) geschnürt werden. Politische Debatte und Entscheide KR folgen, Inkrafttreten per 1.1.23 geplant.
    • Umsetzung Lehrplan 21: Einführung wurde sehr gut bewertet. Beurteilung im kompetenzorientierten Unterricht bleibt ein wichtiges Thema. Bei den Sammelfächern muss mit Blick auf die Anschlussschulen / -lösungen sichergestellt werden, dass die Fachinhalte tatsächlich stattfinden.
    • SuS mit Problemverhalten: Im Kanton Zug bestehen gute Instrumente. Wichtig ist ein ganzheitlicher Blick. Bestehende Gefässe (Time out, Time in, Schulinseln...) ermöglichen eine schnelle Reaktion. Wichtige Grundlage: eine gemeinsame, verbindliche Haltung.

    Austausch Bildungsdirektion mit Wirtschaftskammer und Gewerbeverband
    Treffen vom 12.11.20

    • Information berufliche Standortbestimmung für Personen über 40 (Projekt "viamia" von Bund und Kantonen, für Kanton ZG beteiligt: BIZ).
    • Berufswahlprozess / Lehrstellensituation in Zeiten von Corona: im dualen Berufsbildungssystem wirken sich negative und positive Entwicklungen in der Wirtschaft sofort aus. Für die Berufswahlprozesse werden neue Wege gesucht: grosse Hallen, Nutzung der social media Kanäle.
    • Information Anerkennung Gymnasium und Berufsschule am OYM-College.
    • Information neues Fach Informatik an den kantonalen Mittelschulen: wird mit je 4 Jahreslektionen eingeführt, ab nächstem SJ für alle Klassen. Schwierigkeit: ausgetrockneter Markt für qualifiziertes Lehrpersonal.

    Medien (Auswahl)

    Weitere Informationen

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