Praktika in Anstellung
Während des Studiums als Lehrperson arbeiten
Bachelorstudierende der PH Zug können bereits während des Studiums als Lehrperson unterrichten. Im Rahmen bestimmter Praxiseinsätze können sie einer bezahlten Tätigkeit nachgehen.
Die reflektierte berufspraktische Ausbildung hat an der PH Zug einen hohen Stellenwert. Sie bereitet die Studierenden bestmöglich auf ihre Aufgaben als Lehrperson vor und ermöglicht einen optimalen Berufseinstieg.
Der frühe Berufseinstieg im Rahmen einer bezahlten Anstellung bietet den Studierenden zahlreiche Vorteile:
- Finanzielle Entlastung: Die bezahlte Anstellung entlastet die Studierenden während des Studiums finanziell. Das ist besonders für Quereinsteigende attraktiv.
- Sanfter Einstieg: Die Studierenden schlüpfen früh in ihre Rolle als Lehrperson und übernehmen Verantwortung.
- Begleitung durch Fachpersonen: Fachpersonen der PH Zug sowie die jeweiligen Klassenlehrpersonen begleiten und unterstützen die Studierenden.
Erfolgreiche Berufseignung vorausgesetzt
Ein Praktikum in bezahlter Anstellung bedingt eine erfolgreich absolvierte Berufseignungsklärung. Diese erfolgt im ersten Studienjahr insbesondere im Rahmen der Praxiseinsätze.
Während zweitem und drittem Studienjahr möglich
Eine bezahlte Anstellung ist während des zweiten und/oder des dritten Studienjahrs möglich. Sämtliche Praxismodule werden während dieser Zeit in eigener Anstellung absolviert.
Einsatzort und Umfang
- Bachelorstudierende können an einer Schule nach Wahl unterrichten, die in 1.5 Stunden mit dem öV von Zug aus erreichbar ist.
- Erforderlich ist eine Arbeitsstelle im Umfang von mindestens vier Lektionen. Im Vollzeitstudium können Studierende bis zu einem Tag pro Woche arbeiten, bei einem vierjährigen Teilzeitstudium bis zu zwei Tage. Studierende, die bereits ohne Ausbildung im Schulfeld arbeiten, können ihre Anstellung im vorgegebenen Rahmen weiterführen und ab dem zweiten Studienjahr die berufspraktische Ausbildung darin absolvieren.
- Entscheidend ist, dass die Studierenden die Unterrichtsverantwortung übernehmen. Dadurch entsteht ein entsprechendes Übungsfeld, in dem sie ihre Unterrichtskompetenzen weiterentwickeln. Der Austausch mit der Klassenlehrperson, der Schulleitung und mit den Eltern der Schulkinder trägt zur Einarbeitung in das erweiterte Aufgabenfeld von Lehrpersonen bei.
Mentorinnen und Mentoren begleiten und unterstützen
Erfahrene Mentorinnen und Mentoren der PH Zug sowie die anstellenden Schulen begleiten und beurteilen die Studierenden förderorientiert. Das Mentorat findet während des Semesters wöchentlich statt, gemeinsam in einer Gruppe mit anderen Studierenden, die die Praxisgefässe ebenso in eigener Anstellung absolvieren. Die Schulen stellen zudem sicher, dass die Rahmenbedingungen stimmen und die Studierenden gut im Schulteam eingebunden werden.